Rauchmelder und aufmerksame Nachbarn haben einer etwa 60-jährigen Münchnerin in ihrer Wohnung an der Brienner Straße (Maxvorstadt) am Samstag das Leben gerettet.
Die nach Feuerwehrangaben chronisch kranke Frau hatte sich während des Kochens offenbar nicht wohlgefühlt und sich aufs Sofa gelegt. Das Essen auf dem Herd köchelte weiter, bis alles Wasser verdampft war. Dann wurde es so heiß, dass die verbrannten Reste in Flammen aufgingen. Der dichte Qualm aktivierte einen Rauchmelder, dessen durchdringender Piepton Nachbarn aufschreckte. Sie alarmierten die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte gegen 12.40 Uhr die Tür aufbrachen, lag die Bewohnerin bereits bewusstlos in der verrauchten Wohnung auf dem Sofa. Ohne Hilfe wäre sie wohl erstickt. Sie wurde in eine Klinik gebracht.
In der darauffolgenden Nacht gegen 1.30 Uhr musste die Berufsfeuerwehr erneut ausrücken – diesmal in die Mathildenstraße in der Innenstadt. Im verwinkelten Keller eines Wohn- und Geschäftshauses war aus unerfindlichen Gründen Wäsche in Brand geraten. Alle 16 Hausbewohner waren bereits ins Freie geflohen. Niemand wurde verletzt. Der Schaden hielt sich mit 2000 Euro in Grenzen. dop