Zangberg – 63 Personen folgten dem Aufruf der neu gegründeten Wählervereinigung Zangberg zur Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahlen am 15. März 2020.
Alfred Huber, seit 24 Jahren im Zangberger Gemeinderat tätig, wird heuer nicht mehr antreten. Umso mehr empfand er es als Ehre, die Versammlung zu leiten und erläuterte das Zusammengehen der beiden früheren Listen Bürgerliste Zangberg und CSU.
Nachdem man in den letzten Jahren immer sehr konstruktiv im Gemeinderat zusammengearbeitet hatte, waren nur kurze Gespräche notwendig, um eine gemeinsame, unabhängige Liste unter einem neuen Namen aufzustellen.
58 Stimmen
für Georg Auer
Er schilderte dies als „nicht zusammengerauft, sondern zusammengeredet“ und führte beispielhaft erfolgreiche Projekte der vergangenen Jahre wie die Sanierung der Mehrzweckhalle und des Hochbehälters sowie die Ausweisung des neuen Baugebiets auf.
Anschließend stellte sich Bürgermeisterkandidat Georg Auer junior den Anwesenden vor. Im Falle seiner Wahl wolle er den Schwerpunkt zunächst auf die kommunalen Pflichtaufgaben legen. Wasserversorgung- und Abwasserentsorgung stellen die Gemeinde auch in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Neben den Vereinen, die wesentlich für das gesellschaftliche Leben innerhalb der Gemeinde sind, wolle er auch stets ein offenes Ohr für die Anliegen von Gewerbetreibenden und Selbstständigen haben, da diese durch Arbeitsplätze und Gewerbesteuer einen wichtigen Beitrag für das Gemeindewohl leisten. Ein verträgliches Wachstum soll den Bestand von Kindergarten und Schule vor Ort sichern und für die Dorfjugend soll ein Raum zur Selbstverwaltung geschaffen werden. Bei der Abstimmung erhielt Georg Auer junior alle 58 Stimmen, er bedankte sich für das überwältigende Vertrauen.
Feuerwehrler,
Sportler, Schützen
Alle weiteren 23 Kandidaten stellten sich der Versammlung vor. In der Liste sind viele Berufe, Angestellte und Selbstständige vertreten; die Altersspanne reicht von 23 bis 56 Jahren. Beeindruckend war die Vielzahl der vorgestellten Ehrenämter.
Neben aktiven Feuerwehrlern treten Vorstandsmitglieder von Feuerwehr, Sportverein, Schützenverein, KSK, Gartenbauverein, Kinderförderverein und Helferkreis für die Wählervereinigung an. Auch die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat sind repräsentiert.
Nachdem die Versammlung sich für die Gesamtwahl der vorgeschlagenen Listenplätze 1 bis 24 aussprach, erfolgte die Abstimmung, wobei der Wahlvorschlag mit überwältigender Mehrheit angenommen wurde.