Stefanskirchen – Eine gelungene Premiere hat der Theaterverein Stefanskirchen mit der Verwechslungskomödie „Die verflixte Weihnachtsfeier“ gefeiert. In bayerischem Dialekt unterhielt das bewährte Ensemble die Zuschauer im ausverkauften Stoibersaal in Sterneck drei Stunden lang.
Jeder hat eine Leiche im Keller, aber muss es unbedingt die von Charly Kammhuber sein? Was macht man mit einer preisgekrönten Tanne und wie bekehrt man bösartige Weibsbilder zur Nächstenliebe? Die Fragen werden im Finale des Dreiakters von Jasmin Meindl und Christian Muggenthaler beantwortet.
Zur Handlung: Nachdem Vater Sepp Engel (Stephan Nicklbauer) und Sohn Hanse (Christoph Nicklbauer) von der Stammtisch-Weihnachtsfeier mehr als gut gelaunt heimfinden, kommt es zu aufregenden Turbulenzen im Hause Engel wie im ganzen Dorf. Aufregung herrscht vor allem, weil der Männerstammtisch zur Weihnachtsfeier eine Stripperin engagiert hatte, was die Wallfahrtsfrauen über alle Maßen empört. Denn „die Sünde darf nicht in unser Dorf einziehen“. So die einhellige Meinung der Vorstandsdamen um Hertha Engel (Veronika Nicklbauer). Damit nicht genug: In der gleichen Nacht werden eine preisgekrönte Tanne aus einem Garten im Dorf und das Christkind aus der Krippe der Kirche gestohlen.
Zu allem Überfluss wird Künstler Charly Kammhuber (Maximilian Nicklbauer) vermisst und Hertha Engel des Mordes bezichtigt. Der mit der Aufklärung der Fälle betraute Dorfpolizist Dimpfl (Bernhard Marschmann) ist heillos überfordert. Und Hans Engel hat einen totalen Blackout. Aber Hertha Engel behält in dem Chaos die Fäden in der Hand. Sie ist sich sicher: Alles wird ans Licht kommen.
Wie die Wirrungen aufgelöst werden, zeigen die Stefanskirchner nochmals am heutigen Samstag um 20 Uhr im Gasthaus Stoiber in Sterneck. Tickets gibt es nur an der Abendkasse. Einlass ist jeweils ab 18 Uhr. stn