Schnellere Leitungen für 50 Haushalte

von Redaktion

Ausbau des Breitbandnetzes im Schwindegger Außenbereich braucht aber Zeit

Schwindegg – Auch Schwindeggs Außenbereich erhält bald schnellere Bandbreiten. Den Vertrag dafür haben Vertreter der Kommune und des Telekommunikationsunternehmen jetzt unterschrieben. Bei der Vertragsunterzeichnung im Schwindegger Rathaus freute sich Bürgermeister Dr. Karl Dürner darüber, dass mit der Unterschrift der Grundstein für den Ausbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes mit 200 Megabyte gelegt worden sei. Die Deutsche Telekom war als Vertragspartner aus dem vorangegangenen wettbewerblichen Verfahren entsprechend der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen im Freistaat Bayern hervorgegangen. Sie übernimmt damit die Planung, den Bau und den Betrieb des Breitbandnetzes, der bevorzugt den über 50 Haushalten und Betrieben im Außenbereich zugute kommen wird, die bisher noch keine ausreichende Anbindung haben.

In einem ersten Verfahren waren ab 2015 bis 2018 Siedlungsschwerpunkte im Außenbereich (Walkersaich, Hassenham, Reibersdorf, Rimbach) verknüpft worden, im Ortsbereich Schwindegg hat die Deutsche Telekom in der Zeit im Eigenausbau für einen besseren Internetanschluss gesorgt.

Allerdings: die Umsetzung dauert. Vier Jahre hat die Telekom laut Vertrag Zeit, um die Verbesserung umzusetzen. Erhard Finger, Regio-Manager der Telekom Deutschland, bat dafür in seiner kurzen Ansprache um Verständnis. Derzeit seien weder bei der Deutschen Telekom, noch auf dem Markt befindlichen Firmen kurzfristig ausreichend Kapazitäten frei.

Die Gesamtkosten für die Gemeinde in Form der Deckungslücke, also der Differenz aus Baukosten und erwarteten Einnahmen belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Die Gemeinde Schwindegg erwartet hierzu allerdings Zuwendungen in Höhe von 90 Prozent durch den Freistaat Bayern.

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