Für 36 zusätzliche Krippenplätze

von Redaktion

Um das Wohlergehen der Jüngsten ging es der Kämmerin Marika Deißenböck, die den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen feststellte. Danach erweisen sich 36 zusätzliche Kinderkrippenplätze als notwendig. Das sind drei weiterer Gruppen in der Kinderwelt St. Michael.

Mettenheim – Der Gemeinderat beschloss einstimmig den Bedarfsplan sowie den bis Ende August 2019 einzureichenden Förderantrag an die Staatsregierung, mit dessen Hilfe der neuerliche Erweiterungsbau mit finanziert werden soll. Bei der Entwurfsplanung für den Neubau folgte der Gemeinderat den Empfehlungen des Planers und sah von der Errichtung einer kostspieligen Außentreppe sowie eines dritten Stockwerks ab. Um Platz zu gewinnen, schlug Gemeinderat Franz Hinmüller (ÜWG) vor, neben den vorhandenen Gerätehäusern die Treppenunterstände auf der Südseite zur Lagerung von Spielsachen zu nutzen.

Elternbeirat sorgt

sich um die Sicherheit

Als ersten Schritt auf dem Weg zum Erweiterungsbau kündigte Bürgermeister Stefan Schalk (CSU) die demnächst beginnenden Abbrucharbeiten auf dem Grundstück Isenstraße 29 an.

Um das Kindeswohl drehte sich auch der Antrag des Elternbeirates der Kinderwelt St. Michael, der für mehr Verkehrssicherheit in der Gemeinde plädierte. So sei der Nachwuchs seiner Meinung nach an verschiedenen Stellen, beispielsweise bei der Überquerung der viel befahrenen Kreisstraße MÜ38, stark gefährdet. Das ist auch dem Gemeinderat ein Dorn im Auge. Allerdings bieten die vom Elternbeirat vorgeschlagenen Zebrastreifen auch keine 100-prozentige Sicherheit wie leider mehrerer Unfälle bayernweit bewiesen. Deshalb gerieten die Zebrastreifen in die Kritik und werden nicht mehr neu eingerichtet, wie Bürgermeister Stefan Schalk aus berufenem Munde berichtete.

Zur Sprache kamen auf der Sitzung weitere wiederholt aufgezeigte Gefahrenstellen an der Ausfahrt Donaustraße/MÜ38 beziehungsweise MÜ33/MÜ38, wo inzwischen ein vielfach von Radfahrern genutzter Weg verläuft, der noch dazu zu schmal für einen offiziellen Radweg ist und an dessen Enden jedoch die Autofahrer Vorfahrt haben. Darüber hinaus war die Rede von zu wenig Platz für zu viele wartende Kinder morgens an der Bushaltestelle am Dorfladen, die geplante Verkehrsanbindung des jüngsten Baugebiets „Künstlerviertel“ sowie die von parkenden Fahrzeugen verengte Donaustraße in Kreiselnähe.

Klärung im Landratsamt

Das Gemeindeoberhaupt sah in der Aufstellung von Vorfahrtsschildern eine Möglichkeit, die Situation an den oben angesprochenen Kreuzungen an der MÜ38 zu entschärfen, wollte aber zur Klärung aller Fragen zur Verkehrssicherheit den Ortstermin mit Vertretern des Landratsamtes und der Polizei am 16. Juli abwarten, wozu er den Gemeinderat einlud.

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