Immer mit dem richtigen Ziel vor Augen

von Redaktion

Schützenjugend des Schützenvereins 1925 Stefanskirchen, feierte ihr 40-Jähriges

Stefanskirchen – Einen schönen Tag erwischte die Schützenjugend des SV 1925 Stefanskirchen zu ihrem Jubiläum. Mut bewies sie, dass sie die Veranstaltung ins Freie verlegte. Und der Wettergott belohnte sie dafür mit Sonnenschein und milden Temperaturen. Beim Festgottesdienst lobte Pfarrer Martin Ringhof, das Miteinander zwischen Jung und Alt.

Er lobte die Verantwortlichen, die die Weitsicht hatten und vor 40 Jahren die Schützenjugend ins Leben riefen. Auch den Jugendleitern und allen, die in den vergangenen Jahren die Jugend begleiteten und so die sportlichen Erfolge vorantrieben, zollte er seinen Respekt.

In seiner Predigt sagte Pfarrer Ringhof, dass man immer ein Ziel vor Augen haben soll. Gerade in Zeiten von Smartphone und Co, sei es wichtig, das man das eigentliche Ziel nicht aus den Augen verliert. „Wie man richtig mit dem Zielen umgeht, lernt ihr auch im Schützenverein“, so Ringhof. Man lernt nicht nur, dass man Ziele braucht, sondern dass es auch die Richtigen sein müssen. Und vielleicht gelte das auch für politische Ziele und Ziele im Leben. Vielleicht muss man das auch erst lernen und vielleicht muss einem das auch erst gezeigt werden, welche Ziele die Richtigen sind. Mit dem Hinweis auf Gott: Es muss ja nicht immer ein Typ mit grauen Haaren sein. Ich, so Ringhof weiter, bin in meinem Leben gut gefahren, wenn ich mir meine Ziele von einem Typ mit langen Haaren und Vollbart habe zeigen lassen. Er wünschte den Jungschützen, dass sie ihre sportlichen Ziele erreichen, dass sie weiter mit den älteren Mitgliedern des Schützenvereins zum gesellschaftlichen Zusammenhalt im Dorf beitragen. Weiter wünschte er, dass sie sich vernünftige Ziele suchen, dass sie gute und eigene Ziele finden und auch dorthin gelangen.

Bürgermeister Josef Grundner hielt einen kurzen Rückblick auf die Entstehung der Schützenjugend: „Getreu dem Spruch, auch der erste Schritt gehört zum Weg, machten sich weitsichtige Schützen auf den Weg, um die Jugendabteilung zu gründen. Die Idee traf auf offene Ohren und war zugleich der Startschuss für eine erfolgreiche Jugendarbeit, die bis heute anhalte. Dies sei nur möglich, weil der Verein immer ein offenes Ohr für die Belange der Jugend habe. Die Gemeinde, so Bürgermeister Josef Grundner, ist stolz, dass in Stefanskirchen so eine hochwertige, engagierte und nachhaltige Jugendarbeit betrieben wird. Nur mit modernen Ansichten und innovativen Ideen, könne man die Zukunft von Vereinen meistern.

Gauschützenmeister Erich Jungwirth, lobte den Schützenverein 1925 Stefanskirchen für seine Leistungen. Besonders freute es ihn, dass hier das Jubiläum der Schützenjugend gefeiert wird. Gleichzeitig bedauerte er: „Schade, dass dies nicht mehr Vereine aufgreifen. Hier in Stefanskirchen wird eine nachhaltige Jugendarbeit betrieben. Das ist wichtig, denn dadurch finden sich immer wieder Leute, die auch in der Vorstandschaft Verantwortung übernehmen und so Tradition und Werte bewahren.

Er würdigte die Verantwortlichen des Schützenvereins, aber auch die Gemeinde Ampfing, die viele Zuschüsse leiste und so die Jugendarbeit, stets voran bringt. Als Dank für die Jugendarbeit im Verein überreichte Erich Jungwirth zum Abschluss seines Grußwortes dem derzeitigen Jugendleiter Simon Probst, einen bayerischen Löwen. Im Anschluss formierte sich der Festzug, angeführt von der „Sonnleitner Tanzlmusi“, der zum Festplatz zog, wo das Jubiläum gebührend unter freien Himmel, gefeiert wurde. stn

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