Die ganze Lebenswelt der Senioren

von Redaktion

Seniorenbeauftragte Sigrid Auer von der Fachstelle für Senioren stellt viele verschiedene Hilfsmittel vor

Mühldorf – Beim letzten Informationsabend der Seniorenbeauftragten stellte Sigrid Auer von der Fachstelle für Senioren im Landratsamt Mühldorf viele verschiedene Hilfsmittel vor. Mit ihnen lassen sich etliche Beschwernisse leichter bewältigen. Die Seniorenbeauftragten zeigten sich beeindruckt von der Vielzahl der unterschiedlichen Möglichkeiten.

Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität können sich wieder leichter waschen, sich anziehen oder ihr Essen zubereiten. Menschen, die schwer hören, haben vielfältigste Möglichkeiten, das Fernsehen oder Telefonate besser zu verstehen. Auch für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, gibt es einfache Hilfen, etwa durch ein Telefon mit Bildtasten oder eine Matte, die bei Stürzen aus dem Bett ein Signal für den Angehörigen gibt. Damit haben manche Seniorenbeauftragte schon Erfahrungen in der eigenen Familie gemacht und bestätigten die große Entlastung, die hier möglich ist.

Nach dem Blick auf die Hilfsbedürftigkeit von Senioren stellte Seniorenseelsorger Michael Tress im zweiten Teil einen Workshop vor, der den Blick auf die aktive Seite von Senioren und Hochaltrigen gelenkt hatte. Es gibt zusätzlich zum hohen bestehenden Engagement der Senioren noch eine große Bereitschaft, sich aktiv mit den Erfahrungen in die Gesellschaft einzubringen, wie Alfons Wastlhuber von der Freiwilligenagentur Ehrensache unterstrich. Er benannte als Beispiele die Lesepaten, die familiäre Pflege, die Betreuung von Pflegebedürftigen in der Nachbarschaft oder ganz praktische Hilfe. Allerdings seien den Senioren punktuelle Aktionen lieber als ein dauerhaftes Engagement. In der Austauschrunde wurden viele Projekte in den einzelnen Gemeinden benannt, die für Senioren gemacht werden, zum Teil aber auch von ihnen selbst initiiert werden.

So haben die Seniorenbeauftragten wieder gute Anregungen bekommen, nicht nur die hilfsbedürftigen Senioren zu unterstützen, sondern auch die vielen „Fitten“ bei ihrem Wunsch, ihre Kompetenzen für andere und zur eigenen Freude einzusetzen.

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