Heldenstein – Am 28. Februar 1939 kam Barbara Englmeier in der Gemeinde Bodenkirchen zur Welt. Kürzlich feierte sie 80. Geburtstag.
Als sie eineinhalb Jahre alt war, verstarb ihre Mutter und sie wurde Tante und Onkel zur Pflege anvertraut. Diesen war es wichtig, dass die kleine Betty nach der Volksschulzeit zur Bildungserweiterung die Mädchen-Mittelschule in Burghausen besuchte. Danach arbeitete sie im Geschäft der Pflegeeltern. Als diese die Firma aufgaben, erkannte sie, dass nur eine Ausbildung sie weiterbringen könnte, also machte sie an Wochenenden in München ihre Banklehre. Damit qualifizierte sie sich für ihren späteren Beruf als Bezirksvertreterin bei Schwäbisch Hall. Ganz auf sich gestellt fühlte sie sich wohl, musizierte und engagierte sich 1965 für das Zustandekommen der Landjugend Seifriedswörth.
Ihre geliebten Lebensbegleiter waren Katzen, um die sie sich immer gerne gekümmert hat, so wie bis heute um ihren Kater, der sich vor ein paar Jahren zu ihr gesellt hatte. Ihr Wunsch nach Selbstständigkeit bezog sich auch auf ihren Plan, in einem eigenen Haus zu wohnen, das in Heldenstein entstand.
Sie trat dem CSU Ortsverband bei und der Frauen-Union. Als Mitglied des Gartenbauvereins Heldenstein fand sie einen Helfer, der ihr bei der Gartenarbeit hilft, ansonsten ist sie selbstständig und schaut lebhaft und zufrieden auf ihr Leben, das sie in eigener Bestimmtheit geformt hat. Dazu gehören auch die Reisen, die sie unternommen hat. Sie besuchte die Türkei, Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien, Mexiko, Amerika und Japan.
Im Kreis ihrer Verwandtschaft und mit vielen Freunden feierte Betty Englmaier ihren 80. Geburtstag. Auch Bürgermeister Helmut Kirmeier gratulierte der Jubilarin. Für sie das schönste Geschenk bereitete ihr eine Abordnung der Blaskapelle Oberbergkirchen, die sie auf Veranlassung ihrer Verwandtschaft mit einem Ständchen überraschten. six