Niedertaufkirchen – Neben den vielen Familienangehörigen kamen auch zahlreiche Vereinsabordnung zu Josef Noppenberger, der sich in der Gemeinde sehr verdient gemacht hat, um ihm zu seinem 80. Geburtstag zu gratulieren.
Der Jubilar wurde als drittes der sechs Kinder in Güntering geboren. Die Schule absolvierte er in Pleiskirchen, anschließend besuchte er die Landwirtschaftsschule. Schon als Kind arbeitete er im Anwesen mit, da der Vater als Soldat in den Krieg gerufen wurde, aus dem er nicht zurückkehrte.
Schon als junger Mann spielte er in der Pleiskirchener Theatergruppe und er sang auch in Kirchenchören. Bei diesen Gelegenheiten fand er seine Partnerin Hildegard, die er 1962 heiratete. Im gleichen Jahr trat er im Niedertaufkirchener Ortsteil ein Hoferbe an. Dieser Vierfirsthof war seit Kriegsbeginn nicht mehr bewirtschaftet worden, und das junge Ehepaar ging mit Schwung daran, darin eine Heimstätte zu gründen. Zuerst wurde das Wohnhaus neu gebaut. Von 1965 bis 1978 kamen zu der Familie fünf Kinder dazu. Erst ein Mädchen, dann drei Buben und noch eine Tochter. In dieser harmonischen Verbindung fand der musisch begabte Familienvater noch Zeit für sein Akkordeonspiel, tanzte gerne, sang als sehr sicherer Tenor in Kirchenchören und in der Neumarkter Liedertafel und er wurde Mitglied in der Männerkongregation. Viele Jahre arbeitete er im Pfarrgemeinderat, war auch Gemeinderat, Jagdvorsteher, Feldgeschworener, diente bei der Feuerwehr und erfüllte 20 Jahre lang den Winterdienst. Sein Wissen und seine Liebe zur Natur konnte er im Gartenbauverein gut vermitteln.
Gerne ging er mit seiner Frau auf Busreisen. Ein Jahr nach der goldenen Hochzeit verstarb seine Frau Hildegard, aber Josef Noppenberger wohnt weiterhin im Haus, zusammen mit seinem ältesten Sohn Markus. Ihm übergab er das Anwesen 1998.
Neben den Familien seiner fünf Kinder mit zehn Enkeln gratulierten die Bürgermeister der Gemeinde, die Feuerwehr und die Männerkongregation. nz