Im Rahmen des Treffens der ehrenamtlichen Demenzbegleiter konnte die Caritas-Pflegedienstleitung Sybille Ehrmann nicht nur die engagierten Helferinnen in der Runde willkommen heißen, sondern auch Ingrid Fleischer, die seit Beginn des Jahres im Zentrum für die Gemeindecaritas zuständig ist, wurde als neues Mitglied begrüßt. Neu ist, dass die ehrenamtliche Helfergruppe künftig nicht mehr in der Ambulanten Pflege und Betreuung angegliedert sein wird, sondern einen eigenen Platz in der Gemeindecaritas hat. Erkrankt jemand an Demenz, ist das für die Angehörigen eine enorme Herausforderung. Gerade im Anfangsstadium der Erkrankung sind ehrenamtliche Demenzbegleiter ein gutes Angebot, um Angehörige zumindest für kurze Zeit zu entlasten. Seien es mit Spaziergänge, vorlesen, spielen oder einfach nur zuhören – Ziel ist es, den Demenzkranken deren Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Besonders wichtig ist den Mitarbeitern und Ehrenamtlichen, dass Betroffene sich nicht alleingelassen fühlen. Fachlich begleitet wird die Gruppe von zwei erfahrenen gerontopsychiatrischen Pflegedienstmitarbeiterinnen, die die Ehrenamtlichen bei der Ausübung ihrer Aufgabe unterstützen. Auch den Betroffenen sowie Angehörigen stehen sie mit Rat und Tat zur Seite. Ingrid Fleischer hofft auch auf neue Freiwillige, die sich der Gruppe anschließen. „Schön wäre es, wenn wir möglichst aus vielen Regionen des Landkreises Helfer haben, so können wir ein Netzwerk gestalten, das schnelle Hilfe vor Ort möglich macht,“ so der Wunsch. Im Caritaszentrum gibt es neben den Demenzbegleiterinnen noch vielfältige andere Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Aktuell läuft der Aufbau einer Helfergruppe für Haushaltsnahe Dienstleistungen an. Bei Interesse oder Fragen kann man sich bei Ingrid Fleischer unter der Telefonnummer 08631/376315 melden.
Die Demenzbegleiterinnen von links: Lisa Sieber, Ingrid Fleischer, Christine Mutzl, Helga Schieb, Angelika Doleschel-Freudenstein, Annelie Nodes, Renate Gängiger und Sybille Ehrmann. Foto Caritas