auf der Ostseeinsel Usedom

Promis beim Schlittenhunde-Rennen

von Redaktion

Schatten auf dem Spektakel mit vielen TV-Stars: Vor einem Schlittenhunderennen von vielen Prominenten auf der Ostseeinsel Usedom haben Unbekannte Glasscherben, Nägel und Krähenfüße auf dem Parcours verteilt. Nach Angaben der Polizei bemerkte ein Zeuge die Gegenstände am Morgen. Der Veranstalter des Rennens „Baltic Lights“ habe die Strecke gereinigt, überprüft und schließlich freigegeben. Bei der Polizei wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Das Rennen verfolgten später laut Veranstalter 40 000 Menschen.

Bei dem Spektakel traten unter anderem Gerit Kling, Jutta Speidel, Ulrike Folkerts, Susan Sideropoulos sowie der frühere Gewichtheber Matthias Steiner und seine Ehefrau Inge an. Ihre Aufgabe: einen Hundewagen auf der 5,4 Kilometer langen Rennstrecke zwischen den Seebrücken Heringsdorf und Ahlbeck lenken.

Für jeden Teilnehmer bestand Helmpflicht. Nach einem Sturz von Gerit Kling im Vorjahr hatte das Veranstalterteam um Schauspieler Till Demtröder die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Ohne Helm habe niemand antreten dürfen und alle seien nach dem Rennen bei strahlendem Sonnenschein unversehrt am Ziel eingetroffen, hieß es. Auch Kling sei danach überglücklich gewesen. „Ich will den Sturz so für mich selber nicht stehen lassen“, sagte die 52-Jährige. Ihren eignen Angaben zufolge hatte sie durch den Sturz einen kurzzeitigen Gedächtnisverlust und eine leichte Gehirnerschütterung erlitten.

Rund 50 professionelle Schlittenhundeführer (Musher) aus Europa kamen mit etwa 400 Huskys nach Usedom. Neben dem Promi-Rennen standen am ersten Tag zwei Profi-Wettbewerbe auf dem Programm. Am nächsten Tag folgte ein weiterer für die Profis.

„Baltic Lights“ – nach Veranstalterangaben das nördlichste Schlittenhunderennen Deutschlands – organisiert Demtröder zugunsten der Welthungerhilfe. Im vergangenen Jahr seien 36 000 Euro Spenden gesammelt worden.

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