Es passiert in den besten Familien: Die Eltern liegen im Clinch mit den eigenen Eltern oder den Schwiegereltern. Die Stimmung ist mitunter angespannt – und irgendwann kriegt auch das Enkelkind Wind davon. Gänzlich vermeiden lässt sich das nicht: „Kinder werden Fragen stellen. Und dann gilt es für die Eltern, ehrlich zu sein“, rät Ulric Ritzer-Sachs von der Online-Beratung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. Denn wirklich vormachen kann man selbst den Kleinsten nichts. „Sie haben sehr feine Antennen.“ Wichtig ist aber, dass Eltern dem Kind weiter zugestehen, ein unbelastetes Verhältnis zu Oma und Opa zu haben. Unterstützen können sie dies, indem sie zum Beispiel sagen: „Du hast die tollste Oma der Welt. Aber ich habe gerade Streit mit ihr“, schlägt Ritzer-Sachs vor. Das gilt übrigens auch umgekehrt: Großeltern sollten ebenso reagieren und nicht die Fronten verhärten. Bei sehr empathischen Kindern kann es passieren, dass diese aus Loyalität mit Vater oder Mutter die Oma für eine Weile nicht mehr sehen wollen – das müssen alle Seiten aushalten.
Kleidung kann dabei helfen, jünger zu wirken. Insbesondere dunkle Farben sollte man meiden, raten Modeexperten. Sie vermitteln Autorität und lassen den Träger durchaus spießig und konservativ wirken – und dadurch letztlich älter. Dagegen sind frische und helle Farben ein „Anti-Aging-Mittel“. Styling-Experten empfehlen zum Beispiel eine rote Bluse oder eine rosafarbene Hose. Zu auffällig für Sie? Auch bunte Accessoires peppen den Look insgesamt auf. Außerdem sollte man statt streng wirkenden Kleidungsstücken eher zu lässigen Teilen greifen. Statt einer normalen Bluse kann das eine asymmetrisch geschnittene Variante sein, eine normale Strickjacke lässt sich durch die trendigen Übergrößen-Varianten ersetzen. Und: Blazer mal in einer anderen Farbe ausprobieren.
Wer oft etwas verlegt oder vergisst, kann die Zerstreutheit mit Hilfsmitteln oder Strategien in den Griff bekommen. Zum Beispiel sollten wichtige Gegenstände – wie etwa der Schlüsselbund – einen bestimmten Platz im Haushalt haben, an dem man sie immer ablegt. „Früher gab es den Knoten im Taschentuch, der uns an wichtige Dinge erinnert hat. Heutzutage kann die Technik helfen“, sagt Sebastian Markett, Professor für Molekulare Psychologie an der Humboldt-Universität Berlin, in der „Apotheken Umschau“. Der Kalender des Handys kann per SMS und Klingelton signalisieren, dass Geburtstage und Termine anstehen. Die digitale Umgebungskarte auf dem Smartphone dient zudem als Orientierungshilfe, wenn man etwa einmal vergessen hat, wo das Auto abgestellt wurde. Außerdem gibt es mittlerweile Schlüsselanhänger, die auf Klatschen reagieren und sich akustisch bemerkbar machen. Oder man kann sie mobil anfunken.