Mit dem Alter steigt das Risiko psychischer Erkrankungen. Gleichzeitig wächst jedoch die Gefahr, dass die Probleme nicht als solche erkannt werden. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) hin. Ältere Menschen haben zwar oft eine hohe seelische Widerstandsfähigkeit, können mit Enttäuschungen oder Verlusten also besser umgehen als viele Jüngere. Gleichzeitig gibt es im Alter aber mehr Krisensituationen – den Tod geliebter Menschen etwa oder eine körperliche Erkrankung. Die Folge können Depressionen, Ängste oder Suchterkrankungen sein. Zu häufig würden solche Probleme aber als typische – und unausweichliche – Begleiterscheinungen des Alters abgetan, warnen die Experten. Dabei seien die Erkrankungen oft gut behandelbar. Es gibt sogar Therapien oder Einrichtungen, die auf psychische Probleme Älterer spezialisiert sind. Erste Anlaufstelle für die Suche nach solchen Angeboten ist der Hausarzt. Mehr Infos unter: www.psychiater-im-netz.de.
Wer unter Verstopfung leidet, sollte auf Vollkornbrot setzen. Auch Nudeln und Reis bieten sich in dieser Variante an, da die unlöslichen Ballaststoffe die Darmarbeit anregen, heißt es im „Senioren Ratgeber“. Wer Vollkorn schlecht verträgt, kann auf Flohsamenschalen ausweichen. Diese lassen sich etwa ins Müsli mischen. Wichtig: Ballaststoffe wirken nur, wenn man dazu ausreichend trinkt. Gegen Verstopfung hilft zudem Gemüse, am besten verteilt auf drei Portionen am Tag. Auch Sauermilchprodukte wie Joghurt, Dickmilch und Kefir fördern die Darmgesundheit. Als Hausmittel gelten Trockenpflaumen oder -feigen, sie sollten vorher eingeweicht werden. Wer Sauerkrautsaft mag, kann im Akutfall morgens ein Glas nüchtern trinken.
Ein Hausnotruf-System kann Älteren mehr Sicherheit im Alltag verschaffen und gleichzeitig Ängste von Angehörigen lindern. Voraussetzung ist allerdings, dass die Technik einwandfrei funktioniert. Deshalb sollten Nutzer den Techniker bei der Installation bitten, den Hausnotruf gründlich auf Herz und Nieren zu testen, heißt es in der „Apotheken Umschau“. Die Systeme bestehen aus zwei Teilen: einer Basisstation mit Freisprecheinrichtung und einem Hand- oder Umhängesender, den der Nutzer immer bei sich trägt. An dem Sender ist ein Knopf, mit dem Ältere im Notfall um Hilfe rufen können. Ein Techniker sollte deshalb prüfen, ob das Signal wirklich von überall im Haus oder in der Wohnung die Basisstation erreicht, und von welchen Räumen aus noch Sprechkontakt möglich ist. Hilfe kommt bei den Systemen aber auch, wenn jemand nur den Knopf drückt. Hausnotruf-Systeme kosten etwa 23 bis 29 Euro im Monat, Installation teils inklusive. Unter bestimmten Umständen übernimmt die Pflegekasse die Kosten.