Trotz Smartphone-Fotos ist für viele begeisterte Fotografen eine Leica der große Traum – wie für Auto-Fans ein Porsche. Ganz so viel wie ein 911er kostet die neueste Leica zwar nicht. Aber 4790 Euro sind ebenfalls ein luxuriöser Preis. „Eine wunderschöne Kamera, die ich leider nie besitzen werde“ – so schwärmt der Autor des US-Technikmagazins TechCrunch von der Q2, die der Edel-Hersteller aus Wetzlar jetzt vorgestellt hat. Dabei hat Leica den Fotosensor seiner Vollformat-Kamera im Vergleich zum Vorgänger Q von 24 auf 47 Megapixel aufgerüstet. Das große Megapixel-Wettrennen ist zwar längst vorbei. Aber durch die enorme Auflösung und die extrem großen Bilder lässt sich die lichtstarke (f1.7) 28-Millimeter-Festbrennweite auch so verwenden, dass die Q2 mit dem Äquivalent von 35, 50 oder 75 Millimetern fotografiert. Mit ISO 50 verspricht der neue Liebling aller Straßen-Fotografen überragende Bildqualität bei allen Lichtverhältnissen – und bei Regen, denn die Q2 ist erstmals wasserdicht. Alternativen zum Foto-Luxus aus Hessen, falls das Budget nicht ganz so groß ist, gibt es auch: Sonys Vollformat-Kompakte RX1 (2460 Euro) und die Fujifilm X100F (1350 Euro) sind technisch zumindest annähernd vergleichbar. jh
Der wasserfeste Foto-Traum
