Von Smartphone-App bis Selbsthilfegruppe: Begleitung für Patienten

von Redaktion

Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs können ihren Alltag in Familie und Beruf oft weiterleben – allerdings mit Einschränkungen. Doch was tun, wenn neue Beschwerden auftreten? Dabei hilft eine kostenlose Gesundheits-App: „Cankado“ gibt es für PC, Tablet und Smartphone, erhältlich unter www.cankado.com. Auch am Klinikum der Universität München setzt man auf diesen digitalen Begleiter. Patientinnen dokumentieren darin ihr Befinden. Das hilft den Ärzten, den Verlauf der Erkrankung zu überwachen. Viele Patientinnen profitieren auch vom Austausch mit anderen Betroffenen: Sie wissen am besten, wie es sich anfühlt, mit Metastasen zu leben – und haben oft Strategien entwickelt, die sie gern weitergeben. Wer von ihren Erfahrungen profitieren will, kann sich an eine Selbsthilfegruppe für Patientinnen mit fortgeschrittener Erkrankung wenden. Kontakte über die Bayerische Krebsgesellschaft: www.bayerische-krebsgesellschaft.de

Gerade, wenn der Krebs zurückkommt, braucht auch die Seele Hilfe. Manchen Patientinnen tut es gut, mit jemandem darüber zu sprechen. Anderen fällt es leichter, sich ohne Worte auszudrücken – etwa in der Kunsttherapie. Ein breites psychoonkologisches Angebot bietet hier der Krebshilfeverein „Lebensmut“. Infos unter www.lebensmut.org.

Gut informiert zu sein, hilft bei der Therapieentscheidung und kann Ängste lindern. Fündig werden Sie beim Deutschen Krebsforschungszentrum unter www.krebsinformationsdienst.de, aber auch bei den Vereinen www.brustkrebsdeutschland.de und www.mammazone.de. Es gibt zudem eine leicht verständliche Patientenleitlinie für Frauen mit metastasiertem Brustkrebs, zu finden unter www.ago-online.de.  ae

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