TIPPS IN KÜRZE

Neues ist wichtig und hält gesund

von Redaktion

Mediziner haben oft wenig Zeit – Patienten sollten sich daher gut auf ihr Gespräch mit dem Arzt vorbereiten. „Damit leisten Patienten einen wesentlichen Beitrag“, sagt der ärztliche Leiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD), Dr. Johannes Schenkel, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Er rät dazu, vorher aufzuschreiben, welche Fragen man klären will, und diese Liste mit in die Praxis zu nehmen. „Das hilft in der Stresssituation, die ein Arztbesuch bedeutet, nichts zu vergessen.“ Auf dem Zettel lassen sich auch Stichpunkte zu den Antworten notieren. Lässt sich absehen, dass ein Arztgespräch schwierig wird, kann man eine Vertrauensperson zur Unterstützung mitnehmen. „Man muss keine Angst haben, dass die Ärzte das nicht gerne hätten. Meistens ist das kein Problem“, sagt Schenkel. Dem Freund oder Angehörigen fällt vielleicht noch eine wichtige Frage ein, oder er erinnert sich an wesentliche Symptome. Wenn dennoch bestimmte Aspekte unklar bleiben, sollten Patienten sich nicht scheuen, wiederholt nachzufragen. „Das ist ihr gutes Recht“, betont Professorin Marie-Luise Dierks, Leiterin der Patientenuniversität der Medizinischen Hochschule Hohenheim.

Zwischen den Jahren bleibt die eine oder andere Arztpraxis geschlossen. Wer regelmäßig Medikamente braucht, sollte sich daher rechtzeitig vor den Feiertagen um ein neues Rezept kümmern. So lange kann man folgende Rezepte einlösen: Das rosafarbene Rezept bekommen Kassenpatienten für verschreibungspflichtige Medikamente. Zulasten der Kasse können sie es in der Regel einen Monat lang einlösen. Das blaue Rezept erhalten Privatpatienten. Sie können es drei Monate lang einlösen, bezahlen das Medikament aber erst mal komplett selbst. Anschließend können sie das in der Apotheke abgestempelte Rezept bei ihrer Versicherung einreichen. Das grüne Rezept ist eine Empfehlung für ein nicht verschreibungspflichtiges Medikament. Das gelbe Rezept ist für Betäubungsmittel gedacht. Es muss binnen sieben Tagen eingelöst werden. Das sogenannte T-Rezept ist weiß und wird für bestimmte Wirkstoffe ausgestellt. Es ist sechs Tage gültig. Ein Entlassrezept bekommen Patienten mitunter, wenn sie im Krankenhaus behandelt worden sind. Es ist nur drei Werktage gültig. Der Tag, an dem es ausgestellt wurde, zählt mit. Ein Entlassrezept gibt es zum Beispiel für Medikamente.

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“? Falsch! Auch im Alter kann man dazulernen, heißt im „Senioren Ratgeber“. Der Satz „Dafür bin ich zu alt“ gelte dabei nicht. Denn: Wer sich neuen Herausforderungen stellt, lebt gesünder. Das können zum Beispiel neue Gerichte sein, eine Reise oder gar ein Sprachkurs. Lediglich etwas mehr Geduld als früher sollte man mitbringen.

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