Der Schnee-Hase

von Redaktion

Mit vier Wochen ist er auf sich gestellt

Der Schnee-Hase hat ein richtig kuscheliges Fell – das sieht man ja schon auf unserem Foto. Und im Schnee sieht man ihn manchmal kaum. Das kann aber durchaus Vorteile haben, denn der Schnee-Hase ist schon vier Wochen nach seiner Geburt auf sich allein gestellt.

Es ist nämlich so: Zweimal pro Jahr bringt eine Schnee-Hasen-Mama zwei bis sechs kleine Schnee-Hasen zur Welt. Die neugeborenen Schnee-Häschen sind schon bei der Geburt ganz behaart und haben offene Augen. Um sie vor Feinden zu schützen, versteckt die Schnee-Hasen-Mama sie an unterschiedlichen Orten. Die Kleinen werden einmal pro Nacht gefüttert, und wenn sie eben rund einen Monat alt sind, müssen sie alleine raus und auf eigenen Pfoten stehen.

Im Sommer sind Schnee-Hasen übrigens schwer von Feld-Hasen zu unterscheiden. Beide haben nämlich große Ohren, ein grau-braunes Fell und einen kurzen Stummelschwanz. Aber es gibt einen Trick, um sie doch noch auseinanderzuhalten: Der Schnee-Hase hat kürzere Ohren und ist kleiner. Wer ihm in die Augen schaut, weiß sofort Bescheid: Schnee-Hasen haben hellgelbe Augen, Feld-Hasen hingegen braune.

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