Streng genommen heißt der Schnee-Fuchs Polar-Fuchs. Er ist nämlich in Gebieten zuhause, in denen es so richtig, richtig kalt wird: etwa am Polarkreis, das ist ganz weit oben im Norden.
Wenn Polar-Füchse Hunger bekommen, dann gehen sie auf die Jagd, zum Beispiel nach Fischen oder Vögeln. Oder aber: Sie folgen Eisbären bei deren Jagd – um sich dann von den Resten ihrer Beute zu ernähren. Eigentlich ganz schlau: Die Polar-Füchse lassen nämlich die Eisbären die unangenehme Arbeit erledigen, und danach schauen sie erst mal, ob die Reste schmecken. Und falls nicht, können die Polar-Füchse dann ja immer noch los.
Der lateinische Name des Polar-Fuchses lautet übrigens „Vulpes lagopus“. Das klingt jetzt etwas kompliziert, übersetzt wird es aber einfacher: Der Name bedeutet „hasenfüßiger Fuchs“. Und das wiederum hat folgenden Grund: Die Pfoten des Polar-Fuchses haben ein sehr dichtes Fell – ähnlich wie die des Schnee-Hasen (siehe unten). Deshalb können Polar-Füchse auch problemlos auf lockerem Schnee laufen, ohne zu rutschen oder zu versinken.