Aktuelle Tipps für Senioren

von Redaktion

Beim Renteneintritt: Viele sind zu dick

Vor allem die Männer werden in Deutschland immer dicker, wie eine aktuelle Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung belegt. Beim Renteneintritt sind 74,2 Prozent der Männer übergewichtig. Bei den Frauen sind es 56,3 Prozent. Übergewicht ist eine der Hauptursachen für die Entstehung einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung, der am stärksten zunehmenden Lebererkrankung bundesweit. „Die drei Risikofaktoren ungesunde Ernährung, Übergewicht sowie Bewegungsmangel können eine Leberverfettung und eine daraus resultierende Leberschädigung verursachen“, warnen Experten.

Wer im Alter aus Angst zu stürzen gar nicht mehr aus dem Haus geht, tut sich keinen Gefallen. „Da entsteht ein Teufelskreis: Ich fürchte zu stürzen, weil ich nicht mehr so fit bin. Und werde immer schwächer, weil ich mich kaum mehr bewege“, sagt die Sportwissenschaftlerin Ellen Freiberger vom Institut für Biomedizin des Alterns in Nürnberg. Sie rät, der Angst entgegenzutreten.

Dafür macht man sich am besten erst mal klar: Wann habe ich Angst? Und wovor genau? Schritt zwei ist, einen positiven Gedanken dagegenzusetzen. „Fragen Sie sich: Was kann ich tun, damit genau das nicht passiert?“ Die Angst einfach zu verdrängen sei dagegen keine gute Idee, betont die Expertin der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Körperliche Arbeit ist oft wie Sport – und deshalb lässt sich das Putzen auch als „Work-out“ betrachten. Zum Beispiel kann das Schrubben der Fliesen im Badezimmer die Arme und Brustmuskulatur trainieren. Ein 70 Kilogramm schwerer Erwachsener kann dadurch in 15 Minuten 75 Kilokalorien verbrennen, erläutert die Verbraucher Initiative in Berlin. 30 Minuten Staubsaugen und 15 Minuten Wischen können 200 Kilokalorien verbrauchen. Auch kann man während des Putzens die Bauch- und Gesäßmuskulatur anspannen und eine Weile halten.

Menschen mit wiederkehrenden Albträumen können diese selbst umschreiben, erklärt der Traumforscher Michael Schredl vom Mannheimer Zentralinstitut für seelische Gesundheit in der Zeitschrift „Senioren“: Als Erstes macht man sich am Morgen Notizen zum Albtraum. Dann überlegt der Betroffene, was er tun könnte, um die beängstigende Handlung zu verändern. Wer zum Beispiel im Traum vor jemandem flieht, könnte in der Überlegung seinen Verfolger zur Rede stellen. Diese Lösung wird dann ebenfalls aufgeschrieben. Anschließend denkt man diese neue Version zwei Wochen lang täglich fünf bis zehn Minuten lang durch. So übt der Betroffene die neue Handlung ein. Idealerweise ersetzt sie die alte, beängstigende Version.

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