Die Rechte an den Fortsetzungen des dänischen Originals von „Klassentreffen 1.0“ hat sich Til Schweiger schon gesichert. Da kommt Freude auf bei allen, die Humor allerunterster Schublade mögen. Immer wenn man glaubt, es geht nicht noch platter, klemmt sich einer (Samuel Finzi) zwischen den Latten der Sauna-Bank die Hoden ein oder verwechselt Hämorrhoidensalbe mit Zahnpasta. Schweiger hat Regie geführt, produziert und mit Lo Malinke das Drehbuch geschrieben. Wie überraschend, dass er die Rolle des DJs, dem alle Frauen (warum auch immer) verfallen, an sich selbst vergeben hat. Er spielt also Womanizer Thomas, der mit seinen Freunden (Finzi und Milan Peschel) aufs Klassentreffen 30 Jahre nach dem Abi fährt. Mit dabei die Tochter von Thomas’ Freundin, die dafür sorgen will, dass der der Mama treu bleibt. Mit immer gleichem Gesichtsausdruck gespielt von Schweigers Tochter Lili. Ein sehr billiger und sehr unlustiger Abklatsch von „Hangover“. Fortsetzungen kann man sich sparen. kjk