Sobald in einer ostdeutschen Gemeinde fremdländisch aussehende Bürger durch die Straßen gehetzt werden, heißt es: „So sind sie, die Ossis.“ Die Schriftstellerin Jana Hensel und der Soziologe und frühere Rektor der Schauspielschule „Ernst Busch“ Wolfgang Engler fühlten sich durch derlei Vorurteile zu Unrecht angegriffen. In ihrem sehr aktuellen Buch erörtern sie in Form eines Streitgesprächs die Unterschiede zwischen Ost und West sowie zwischen den DDR-Generationen. Hensel ist Jahrgang 1976, Engler 1952 geboren. Gemeinsam ist ihnen das nach der Wende entstandene „Ostdeutschsein“. Die These wird unterfüttert mit Zahlen. Auch die gesellschaftlichen Entwicklungen werden nachvollziehbar. Keine einfache Lektüre, aber gerade für Wessis erhellend. ulf
Für Wessis
Lesenswert ((((;
