Die Absage aller fünf Auftritte von Schlagersängerin Helene Fischer in Berlin hat bei manchen Fans für Unmut gesorgt. Auf Facebook kritisierten sie besonders die kurzfristige Absage der Konzerte vom Samstag und Sonntag. „Trotz intensiver medizinischer Betreuung hat sich Helenes Gesundheitszustand entgegen aller Erwartungen nicht verbessert“, hieß es erst am Samstagmittag auf der Facebook-Seite der 33-Jährigen. Das sorgt für Ärger: „Euch müsste man sämtliche Unkosten in Rechnung stellen“, schreibt ein Nutzer. „Warum man die Fans so lange hinhält, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen und da fehlt mir auch jedes Verständnis“, formuliert ein anderer seinen Frust. Die Fans äußerten zugleich Verständnis für Fischer, die an einem grippalen Infekt leidet.
Unklar ist, was aus den kommenden Auftritten wird. Im Rahmen ihrer Tournee soll Fischer bereits morgen in Wien ihr erstes von fünf Konzerten in der österreichischen Hauptstadt geben. In den darauffolgenden Wochen steht Oberhausen auf dem Tourplan. Am 27. und 28. Februar sowie am 2., 3. und 4. März gastiert Fischer in der Münchner Olympiahalle; lediglich für die ersten beiden Termine gibt es noch Restkarten.
Alle nun abgesagten Berliner Shows waren mit jeweils 12 000 Tickets ausverkauft. Für zwei Konzerte sind bereits neue Termine am 10. und 11. März angesetzt. Die Planung von weiteren Nachholkonzerten in Berlin sei sehr schwierig, weil in der Halle im möglichen Zeitraum im März nicht mehr genügend freie Termine zur Verfügung stünden, hieß es am Samstag. Bis spätestens Mittwoch soll es aber eine Lösung geben. Tickets könnten ab sofort an den Vorverkaufsstellen, an denen sie gekauft wurden, zurückgegeben werden.
Helene Fischer plant für dieses Jahr auch eine Stadiontour durch Deutschland, die sie am 29. Juni ins Münchner Olympiastadion führen wird.