Korbinian Steinsailer vom ERC Bad Aibling holte Bronze in der Jugend U18.
Berlin – Eiskunstläufer und Eiskunstläuferinnen aus ganz Deutschland kämpften in Berlin um den Meistertitel in der Jugendklasse. Die Teilnehmer aus den einheimischen Vereinen boten dabei sensationelle Leistungen. Chiara Höhensteiger vom SV Pang sowie Alexandra Alscher und Korbinian Steinsailer vom ERC Bad Aibling standen alle drei zur Nationalhymne auf dem Siegerpodest.
Als Siegerin ganz nach oben schaffte es Chiara Höhensteiger, die amtierende bayerische Jugendmeisterin. Sie zeigte Bestleistungen in ihrem Kurzprogramm und konnte die Wertungsrichter von Anfang an von sich überzeugen. Mit dem zweiten Platz schuf sie sich eine hervorragende Ausgangslage für die Kür am Folgetag. Zu den Klängen von „La La Land“ bewies sie abermals Nervenstärke und zeigte vor großem Publikum eine perfekte ausdrucksstarke Leistung. Die persönliche Rekordpunktezahl von 105,73 war an diesem Tag von niemandem zu schlagen. Verdientermaßen durfte sie bei einer festlichen Siegerehrung ihre Goldmedaille entgegennehmen.
Alexandra Alscher und Korbinian Steinsailer, zwei Läufer vom ERC Bad Aibling, wurden vom Bayerischen Eissportverband zur Meisterschaft gemeldet.
Was für den Zuschauer so einfach aussah, ist das Ergebnis von harter Trainingsarbeit.
Mit spielerischer Leichtigkeit schwebte Alexandra Alscher über das Eis und zeigte am ersten Tag im Kurzprogramm alle geforderten Elemente. Sie sicherte sich Platz sechs. Am darauffolgenden Tag wurde in umgekehrter Reihenfolge der Platzierung gestartet. Dort präsentierte Alexandra Alscher ihre schwungvolle Kür nahezu fehlerfrei und ausdrucksstark mit hoch bewerteten Pirouetten und sicheren Sprungkombinationen. Hier erreichte sie Platz zwei und holte sich somit in der Gesamtwertung die Bronzemedaille mit hervorragenden 103,41 Punkten.
Korbinian Steinsailer trat zum ersten Mal bei einem nationalen Wettbewerb an. Nach einem fast fehlerfreien Kurzprogramm zu „Run Boy Run“ von „Woodkid“ lag er am ersten Tag auf Platz drei.
Bei der Kür zu Melodien aus „The Greatest Showman“ unterliefen ihm kleinere Fehler und er konnte in der Kür nur den vierten Platz erzielen. Der Vorsprung aus dem Kurzprogramm hat ihm in der Gesamtwertung die Bronzemedaille gesichert und mit persönlichen Bestleistungen sowohl im Kurzprogramm als auch in der Kür war der Wettbewerb für ihn rundum erfolgreich.
Die Trainer waren mit der Leistung ihrer Starter sehr zufrieden. rah