16 Spieltage hat es gedauert, dann hat es auch die Waldkraiburger Löwen in der Eishockey-Bayernliga erwischt. In einem hochklassigen Spiel vor mehr als 1100 Zuschauern unterlag der stark dezimierte EHC dem EHF Passau mit 3:6. Das Heimspiel gegen die EA Schongau gewann der EHC Waldkraiburg mit 3:2 nach Verlängerung.
Ein schweres Spiel haben die Löwen aus Waldkraiburg gegen die EA Schongau erwartet und eben dies haben sie auch bekommen – auch, weil der Schlussmann der Mammuts, Lukas Müller, zum besten Spieler auf Schongauer Seite avancierte. In der vierten Minute traf Steven Wagner zur Führung der Gäste. Bis zur 18. Minute muss der Waldkraiburger Anhang warten, bis er das erste Mal jubeln darf. Lukas Wagner traf zum Ausgleich. Im zweiten Drittel konnte Waldkraiburg in Führung gehen: In der 26. Minute traf Nico Vogl zum verdienten 2:1. Im dritten Abschnitt war die Dominanz der Löwen ein wenig verflogen. Simon Maucher traf dann auch zum Schongauer Ausgleich. Die Overtime wurde von beiden Mannschaften mit Vorsicht angegangen. Nach knapp drei gespielten Minuten schaltete Lukas Wagner vor dem Tor am schnellsten, schob die Scheibe zu Josef Straka und der vollendete zum 3:2-Endstand.
In Passau waren die Niederbayern durch Florian Fischer in Führung gegangen. Vier Sekunden vor der Drittelpause war es Leon Decker, der für Waldkraiburg den Ausgleich markierte. Im zweiten Drittel erzielte erneut Fischer das 2:1 für Passau – und diesmal erhöhten die Gastgeber: Petr Sulcik und Jan Sybek auf 4:1, ehe Nico Vogl in doppelter Überzahl den 2:4-Anschluss markierte. Im letzten Durchgang trafen Dominik Schindlbeck und Philipp Müller für Passau und sorgten damit für die Entscheidung. In seinem erst zweiten Spiel für das Team des EHC Waldkraiburg erzielte der erst 16-jährige Thomas Nuss sein erstes Tor für die Löwen und korrigierte das Endergebnis auf 6:3.re