Gibt es ein Torspektakel unter Flutlicht?

von Redaktion

Fußball-Landesligist SB DJK Rosenheim empfängt heute den SV Erlbach

Rosenheim – Der Fußball-Landesligist Sportbund Rosenheim und der SV Erlbach treffen bereits heute, 19.30 Uhr, im Josef-März-Stadion aufeinander. Ein Torspektakel scheint vorprogrammiert, denn in den Spielen der beiden Mannschaften sind im Schnitt fast vier Tore gefallen.

Nach einem rasanten Saisonstart mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen erlebte der SV Erlbach einen sehr wechselhaften August. Zu Hause gab es zuerst einen 6:0-Kantersieg gegen Waldkirchen, dann ein 0:6-Debakel gegen Freising. In Traunstein verlor man mit 1:2, gewann dagegen in Hauzenberg mit 1:0. In den September startete man mit einem 5:0 gegen Grünwald. Mit einer Punkteausbeute von 19 Punkten aus neun Spielen gehört der SV Erlbach zum Spitzentrio der Landesliga.

Der Sportbund startete dagegen mit zwei Niederlagen in die Saison, hat sich seither aber kontinuierlich gesteigert und allen Unkenrufen vor der Saison zum Trotz einen Mittelfeldplatz erobert. Kapitän Christoph Börtschök erklärt die Leistungssteigerung folgendermaßen: „Das Team hat sich erst zusammenfinden müssen, alle wissen um die Qualitäten, die unsere Offensive nach den torreichen Spielen zuletzt nun bietet, also weiß jeder Gegner, dass wir jederzeit gut für mehr als zwei oder drei Tore sind. Das gibt uns momentan das notwendige Selbstvertrauen, um auch mal ein knappes Spiel wie gegen Dachau über die Zeit zu retten.“

In den letzten beiden Heimspielen traf der Sportbund sogar jeweils sechsmal. Das dürfte gegen den SV Erlbach nicht so leicht fallen. Denn außer dem Ausrutscher gegen Freising, gehörte die vom regionalligaerfahrenen Kapitän Harald Bonimeier organisierte Abwehr der Gäste bisher zu den stärkeren Defensiven der Landesliga.

Fraglich dürfte noch der Einsatz des Erlbacher Topstürmers Endurance Ighagbon sein, der am letzten Sonntag gegen Grünwald bereits nach 25 Minuten verletzt vom Platz musste.

Kellerduell zum Einstand von Seidel

Gleich zum Einstand des neuen Trainers Klaus Seidel kommt es am Freitag um 19.30 Uhr zum Kellerduell der Fußball-Landesliga Südost zwischen dem TSV Ampfing und dem ASV Dachau. Keine Frage, ein eminent wichtiges Spiel für die Schweppermänner, aber in der aktuellen Situation gibt es nur noch wichtige Spiele.

In den Einheiten am Montag und am Mittwoch konnte sich der neue Coach ein Bild von der Mannschaft machen: „Technisch sind viele gute Spieler dabei, aber entscheidend wird sein, ob sich die Mannschaft als Team, als Einheit präsentiert.“ Inwieweit sich nach zwei Einheiten da schon etwas bewegen lässt, kann Seidel natürlich selbst noch nicht einschätzen. Zuletzt sind die Ampfinger ja häufig nach Gegentoren regelrecht eingebrochen. „Die Mentalität ist sicher das größte Problem. Man darf bei negativen Erlebnissen halt auch nicht abtauchen“, fordert Seidel. ben/mb

Artikel 11 von 23