Starker erster Auftritt der heimischen Damen bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft in Budapest: Die Kolbermoorer Bundesliga-Spielerin Kristin Lang schaffte im Einzelbewerb den Sprung in die Hauptrunde. Im Doppelbewerb gewann das Trio Lang, Winter und Liu, das mit verschiedenen Partnerinnen antritt, jeweils seine Erstrundenbegegnungen.
Die 34-jährige Kristin Lang ließ in der Qualifikation zunächst mit einem 4:0-Sieg (11:9/14:12/11:9/11:6), der allerdings etwas knapper ausfiel, als es das Ergebnis vermuten lässt, gegen die Portugiesin Marta Santos aufhorchen. In ihrem zweiten Spiel setzte sie sich gegen Reelica Hanson aus Estland ebenfalls mit 4:0 (11:5/11:4/11:6/11:4) durch und schaffte als Gruppenerste den Sprung in die Hauptrunde.
Lang durfte sich auch nach der ersten Runde im Doppelbewerb freuen. Mit ihrer Partnerin Nina Mittelham (ttc berlin eastside) setzte sie sich gegen die italienische Paarung Laurenti/Vivarelli mit 4:1 Sätzen – in Durchgang Nummer vier hatte man bei der 8:11-Niederlage kleine Konzentrationsprobleme – durch.
Sabine Winter, die im Einzel erst in der Hauptrunde in das Geschehen eingreift, ging mit der Ex-Kolbermoorerin und nunmehrigen Berlinerin Chantal Mantz ins Rennen. Der Auftakt verlief dabei für das heimische Duo sehr erfolgreich, schlug es die Kolumbianerinnen Medina/ Perdomo glatt in vier Sätzen. Im ersten Durchgang gelang ihnen dabei sogar ein 11:0-Sieg.
Und auch Jia Liu – sie hat Amelie Solja als Partnerin – hat ihr erstes Erfolgserlebnis bereits hinter sich. Gegen die Paarung Ivanova/Yovkova (Bulgarien) gelang ihnen ein 3:0-Erfolg. eg