Extrem angespannte Personalsituation beim SV Wacker Burghausen vor dem 29. Spieltag in der Fußball-Regionalliga, an dem der SV Heimstetten am heutigen Samstag um 14 Uhr in der Wacker-Arena gastiert. „Der Kader ist ganz schön ausgedünnt und die ganz große Breite haben wir ohnehin nicht, deswegen wäre ich persönlich mit einem Unentschieden schon zufrieden“, sagt Teammanager Karl-Heinz Fenk.
Der weiß natürlich, dass Trainer Wolfgang Schellenberg ungeachtet der personellen Probleme einen Sieg gegen das Kellerkind um 13-Tore-Mann Lukas Riglewski und den Ex-Burghauser Marcel Ebeling anvisiert und auch die Wacker-Fans hoffen auf einen Dreier, hat die Mannschaft in diesem Jahr vor eigenem Publikum ja noch nicht punkten können. Fenk: „Der erste Heimsieg wäre freilich schön, aber man muss auch realistisch sein. Heimstetten hat keine schlechte Mannschaft und wird hier mit breiter Brust auflaufen, um weiter zu punkten. Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht, warum die Mannschaft auf dem Relegationsplatz steht.“
Beim 3:2-Sieg letzte Woche in Memmingen hat sich Lukas Aigner die fünfte Gelbe eingehandelt und muss deswegen heute zusehen. Wesentlich schlimmer ist freilich die Trainingsverletzung von Marius Duhnke, der erneut umgeknickt ist und sich wieder einen Bänderriss zugezogen hat. „Ich glaube, für Marius ist die Saison gelaufen, wenn man sich zweimal innerhalb so kurzer Zeit das gleiche Band reißt, ist wahrscheinlich eine längere Pause nötig“, so Fenk. Endgültig Gewissheit über die Fußverletzung von Matthias Stingl, der ja in Memmingen früh raus musste, sollte eine weitere MRT-Untersuchung am Freitag ergeben, aber Fenk rechnet nicht damit, dass der Mittelfeldspieler auflaufen kann. Auch ein Einsatz von Thomas Winklbauer ist nach seiner Wadenverletzung noch nicht sichergestellt und Arian Emerllahu muss ebenfalls weiter passen. mb