Matthias Kagleder zündete eine Rakete

von Redaktion

Ski alpin: Sieg beim DSC-Riesenslalom – Slalom wegen heftigem Schneefall abgesagt

Wildschönau – Die dritte Station im DSV „fit4future“ Schülercup U16 wurde in der Wildschönau am Tennladenlift ausgetragen. Dort standen je ein Riesenslalom und Slalom für die Mädchen und Buben auf dem Programm. Wie heuer einheitlich festgelegt, musste tags zuvor auch wieder ein Teil des DSC-Technikwettbewerbs bestritten werden.

Die Wetterkapriolen des vergangenen Wochenendes machten dem Ausrichter, der TG Großholzhausen/ Raubling, bestens unterstützt von den Wildschönauer Bergbahnen, den SVI-Trainern Günther Gerhard und Dominik Homsek wie auch den vielen Renneltern schwer zu schaffen. Konnte der Technikbewerb auf den bestens präparierten Pisten noch problemlos durchgeführt werden, so verzögerte am Samstag der morgendliche Schneeregen den Start des Riesenslaloms. Der sonntägige Slalom musste bei nassem Dauerschneefall nach mehrmaliger Verschiebung abgesagt werden. Großes Lob gab es für die hervorragende Organisation und die guten Pisten auf dem Tennladen.

Im Technikbewerb übernahm nach nunmehr zwölf Übungseinheiten Simon Bolz vom WSV Bischofswiesen die Führung. Matthias Kagleder vom WSV Samerberg und Jonas Witte vom SC Bad Aibling liegen auf den Plätzen drei und vier. Sebastian Weiss und Johannes Schmid, beide SC Rosenheim, sind den Plätzen 16 und 19.

Bei den Mädchen führt Sophia Zitzmann vom SC Gaißach. Beste Inngauerin war Antonia Pfob vom ASV Großholzhausen auf Platz 13. Die weiteren SVI-Platzierungen: 27. Carolin Rettenwender; 29. Liv Grete Ring, beide TuS Raubling; 33. Paula Thiry; 36. Lilian Thiry, beide SC Aising-Pang.

Der Riesenslalom entwickelte sich bei den Buben zu einem wahren Krimi. Nach dem ersten Durchgang lagen Jonas Witte und Matthias Kagleder an der Spitze, dicht gefolgt von der Konkurrenz mit 13 Läufern innerhalb einer Sekunde. Johannes Schmid war als 17. auch nur 1,25 Sekunden zurück. Im zweiten Durchgang zündete Kagleder dann eine richtige Rakete und gewann am Ende klar mit über einer Sekunde Vorsprung vor Raphael Fischer vom TSV 1860 München und Simon Bolz. Jonas Witte fiel nach einem kleinen Fehler in der Steilhangeinfahrt auf Platz vier zurück. Aufs Podest fehlten ihm gerade einmal zwölf Hundertstel. Johannes Schmid war mit einer starken Fahrt klar auf Top-Ten-Kurs unterwegs, als er im flachen Schlusshang vier Tore vor dem Ziel einen Schlag erwischte, weit von der Ideallinie abkam und auf Platz 21 zurückfiel. Sebastian Weiss, eines der „Nebelopfer“ des ersten Durchgangs, wurde 24.

Bei den Mädchen gewann Sophia Zitzmann mit Tagesbestzeit vor Marlies Oberlechner vom SC Kreuth und Kim Marschel vom SC Oberstaufen.

Beste Inngauerinnen waren Carolin Rettenwender und Antonia Pfob auf den Rängen zehn und zwölf. Lilian und Paula Thiry kamen auf den Plätzen 28 und 30 ins Ziel. Liv Grete Ring, im ersten Lauf voll im Nebel unterwegs, verzichtete auf einen weiteren Start. sc

Artikel 8 von 26