Erlangen/München – Nichts zu holen gab es für die Hockeyteams des SB Rosenheim. Die Herren verloren in der Oberliga Süd in Erlangen, die Damen mussten sich in der 2. Regionalliga Süd Wacker München geschlagen geben.
Das Spiel der Rosenheimer Herren beim Spitzenreiter Erlangen begann turbulent. Beide Teams trafen schnell, die Gastgeber konnten dann aber noch nachlegen und gingen mit 2:1 in Führung. Ab diesem Zeitpunkt agierten die Rosenheimer wacher und konnten sich einige Chancen herausarbeiten, daraus jedoch kein Kapital schlagen. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause. Direkt nach Wiederanpfiff konnten die Gäste eine Ecke zum verdienten Ausgleich verwerten. Postwendend musste man aber einen weiteren Gegentreffer hinnehmen und erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Rosenheim war am Drücker, scheiterte aber einige Male am gut haltenden Schlussmann der Hausherren oder am Innenpfosten. Zehn Minuten vor Schluss spielten die flinken Erlanger einen ihrer Konter konsequent zu Ende und erhöhten auf 4:2. Zum Ende hin wurde es noch einmal turbulent, nachdem Rosenheim den Anschluss durch ein Ecktor erzielte. Als die Gäste den Torwart gegen einen sechsten Feldspieler wechselten, kam der Spitzenreiter zu einem weiteren Treffer und siegte letztlich mit 5:3. Die Rosenheimer benötigen wohl noch einen Sieg, um den Klassenerhalt zu sichern.
Das Spiel der Damen startete Rosenheim sehr defensiv und machte die Räume für Wacker extrem eng. Durch einen abgefangenen Ball resultierte ein Konter und die darauffolgende Ecke verwertete Rosenheim zum 1:0. Unbeirrt spielten die Wacker-Damen weiter und fanden schon bald darauf eine Antwort mit dem Ausgleich. Kurz vor der Halbzeit fiel dann noch die Führung für den Gastgeber durch das erste Stecher-Tor der Saison. Rosenheim wurde langsam sichtlich sauer, was sich durch die ruppige und hektische Spielweise bemerkbar machte. Nach der Halbzeit startete das Spiel mit Druck der Gäste, denen dann auch der Ausgleich gelang. Doch Wacker München gelang rund fünf Minuten vor Schluss der Siegtreffer. Rosenheim reagierte sofort mit einem erneuten Herausnehmen des Torwarts und spielte ein aggressives Schlusspressing, die Münchnerinnen konnten ihre Führung jedoch über die Zeit bringen. re