Luca Bauer siegt in Weißenbach

von Redaktion

EM als nächstes Ziel – Günther Bauer mit erstem „Fahrversuch“ zufrieden

Weißenbach – Einen gelungenen „ersten Fahrversuch“ hat Eisspeedway-Routinier Günther Bauer hinter sich: Der Schlechinger erreichte beim internationalen Rennen des MSC Weißenbach (Österreich) das Finale.

Dort allerdings war schon kurz nach dem Start Endstation. „Ich war ja vorher zwölf Tage im Bett gelegen und habe mich fast wie ein Hundertjähriger gefühlt. Bei den ersten Läufen ging es mir noch gut, aber dann ist mir die Kraft ausgegangen“, berichtet der 47-Jährige. Wegen seines Ausscheidens im Finale wurde er als Vierter gewertet.

Besonders begeistert aber war er von seinem Sohn Luca. Der entschied alle fünf Vorläufe sowie das Finale der vier Punktbesten jeweils klar zu seinen Gunsten. „Das war gewaltig gut. Im Training fährt er ja fast immer bärenstark, aber jetzt hat er es endlich auch einmal im Rennen gezeigt“, lobt er den 20-Jährigen.

Zweiter des Finales wurde übrigens der Niederländer Jasper Iwema (13 Punkte aus den Vorläufen) vor Markus Jell. Der Altfraunhofener, der für den MSC Teisendorf im Inn-Isar-Racing-Team antritt, hatte in den Vorläufen 14 Punkte geholt. Sein Teamkollege aus dem Inn-Isar-Team, Marc Geyer, wurde mit sieben Punkten Achter vor dem punktgleichen Inzeller Franz Mayerbüchler. „Die Bahn war gut hergerichtet und sie haben auch den Bahndienst sehr gut gemacht. Schade, dass da relativ wenige Zuschauer waren, denn das ist eine wirklich bärige Veranstaltung“, lobt Günther Bauer den Ausrichter.

Für Vater und Sohn Bauer geht es als nächste Station zur Europameisterschaft nach Ufa (Russland). Zu den Titelkämpfen, die am 9./10. Februar ausgetragen werden, „fliege ich als ‚Schmiermaxe‘ für den Luca mit“, berichtet Günther Bauer. Und dort hofft er, dass Luca Bauer auch wieder im Rennen an die Form aus dem Training anknüpfen kann. Dann könnte für den 20-Jährigen eine vordere Platzierung durchaus drin sein.who

Artikel 12 von 23