Letzter Auftritt des Jahres für den SV Wacker Burghausen in der Fußball-Regionalliga Bayern: Der Tabellenfünfte gastiert am heutigen Samstag um 14 Uhr bei der SpVgg Bayreuth im Hans-Walter-Wild-Stadion und möchte nach der Niederlage gegen Schalding noch mal einen Dreier aufs Konto packen.
Burghausens Trainer Wolfgang Schellenberg geht davon aus, dass die Partie über die Bühne gehen kann, zumal der Norden Bayerns ja weitgehend von den Schneefällen dieser Woche verschont wurde und die Temperaturen wieder klettern. „Ich hoffe schon, dass die Partie stattfindet, wir wollen auf jeden Fall spielen, weil wir ja sonst im Frühjahr an einem Wochentag nach Bayreuth fahren müssen. Das wollen wir möglichst vermeiden.“
Angesichts der guten Ergebnisse der letzten Wochen ist auch den Gastgebern daran gelegen, die Partie durchzuziehen. Auch wenn es letzte Woche eine nicht eingeplante 1:3-Niederlage bei der SpVgg Greuther Fürth II gab, haben die Bayreuther seit dem Trainerwechsel eine gute Rolle gespielt: Aus 13 Spielen unter Timo Rost holte die „Altstadt“ sechs Siege, drei Unentschieden und ging nur viermal mit leeren Händen vom Platz. „Vor allem die vordere Reihe der Bayreuther ist schon sehr stark“, weiß Schellenberg mit Blick auf Shpetim Sulejmani (acht Tore), Ivan Knezevic (sechs) und Kapitän Anton Makarenko (vier). Auch der Ex-Burghauser Christoph Fenninger, der vor der Saison aus Saarbrücken kam, hat ja bekanntlich großes Potenzial, das er jedoch nicht immer abrufen konnte: Drei Treffer und fünf Assists stehen für ihn bislang zu Buche. Schellenberg: „Knezevic hat ja auf einen 2:0-Sieg für Bayreuth getippt. Wir wollen dafür sorgen, dass dieser Tipp nicht aufgeht.“ Angesichts eisiger und gefrorener Plätze war die Trainingswoche in Burghausen freilich nicht ideal. „Wir sind zum Teil auf Kunstrasen oder in die Halle ausgewichen“, so Schellenberg. mb