Rosenheim – Wenn an diesem Wochenende die heimischen Tischtennisteams ihre Begegnungen bestreiten, gelten sie allesamt als Außenseiter. Die Oberliga-Herren des SB/DJK Rosenheim haben sogar ihr letztes Vorrundenspiel vor der Brust.
Vor dem letzten Spiel beim TSV Gräfelfing am morgigen Samstag um 17 Uhr haben die Oberliga-Herren aus Rosenheim gerade einmal vier Pünktchen auf dem Konto und sind Vorletzter. Ob es nach Spielende mehr sein werden, darf bezweifelt werden, steht doch der Gegner auf Rang drei in der Tabelle – nur einen Zähler hinter Spitzenreiter TSV Bad Königshofen. SBR-Kapitän Wolfgang Hundhammer gibt auch unumwunden zu: „Gräfelfing gehört zu den drei Top-Mannschaften dieser Liga. Die Spieler auf den ersten drei Positionen weisen sehr gute Bilanzen auf. Wir sind diesmal nur Außenseiter.“ Auf ein Wiedersehen freut man sich beim SBR mit dem langjährigen Weggefährten Maximilian Heeg, der viele Jahre der Doppelpartner von Hundhammer war. Heeg meinte vor wenigen Tagen: „Das Duell zwischen mir und Wolfgang wird ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform entscheidet.“
Nur einen Punkt trennen die Verbandsoberliga-Herren des TuS Bad Aibling von der DJK Bad Höhenstadt, der am Samstag bereits ab 14 Uhr in der Kurstadt erwartet wird. „Die Gäste haben ähnliche Ergebnisse erzielt wie wir. Dennoch sind wir Außenseiter, da sich bei Bad Höhenstadt das vordere Paarkreuz als sehr stabil erwiesen hat“, weiß Kapitän Hans Wiesböck. Er meint aber auch: „Wir wollen den Heimvorteil nutzen, um einen Zähler zu holen.“
Nachdem nun das Top-24-Bundesranglistenturnier von letzter Woche mit dem Sieg von Naomi Pranjkovic Geschichte ist, kehrt bei Kolbermoors Drittliga-Damen wieder der Alltag ein. Dies heißt, dass man am Sonntag um 15 Uhr beim TTC Bietigheim-Bissingen zu Gast sein wird. „Es wird wahrscheinlich ein enges Spiel. Die Gastgeberinnen haben mit Karolina Mynarova eine starke Nummer eins in ihren Reihen. Wenn wir da einen Punkt mitnehmen, wären wir schon zufrieden“, erklärt Trainer Boris Pranjkovic. Am Sonntag fehlt Krisztina Toth, die in den letzten vier Spielen acht Siege einfuhr. Damit rutschen alle Spielerinnen eine Position nach oben, hoffen aber, dass dies für Ugne Baskutyte eine günstige Gelegenheit im hinteren Paarkreuz ist, Punkte zu holen. eg