London – Aufregung, Spannung, pure Emotion – und mittendrin Benjamin Mazatis. Der Bruckmühler erlebte die wohl aufreibendste und gleichzeitig erfolgreichste Saison seiner Motorsportkarriere, die mit einem an Dramatik kaum zu überbietenden Finale endete. Bis zum letzten Saisonrennen kämpfte der Bayer im GT4 Central European Cup um die Meisterschaft. Nun bekam der 20-Jährige den verdienten Lohn für die erfolgreiche Saison und die harte Arbeit zwischen den Rennen: Auf der SRO Motorsport Awards Night, bei der das „Who is Who“ des GT-Motorsports vertreten war, nahm der Bruckmühler zusammen mit seinem finnischen Teamkollegen Ilmari Korpivaara die gut 70 Zentimeter hohe Trophäe entgegen. Gemeinsam mit Reiter Engineering ging Mazatis im KTM X-Bow GT4 an den Start und lieferte eine starke Saison ab. Bei insgesamt fünf Saisonstationen kämpften er und Teamkollege Korpivaara von Beginn an um den Titel im Pro-AM-Cup. Schon am ersten Wochenende unterstrich das Duo seine Meisterschaftsambitionen mit Rang zwei im Sonntagsrennen. Sieben weitere Male fuhren Mazatis und Korpivaara in den zehn Saisonrennen aufs Podium und gehörten permanent zu den Spitzenreitern der Tabelle. Im finalen Rennen der Saison hatte Mazatis sogar virtuell die Meisterschaftsführung übernommen, bis wenige Runden vor dem Ziel ein Schaden am KTM X-Bow GT4 alle Titelträume zerstörte. Die Saison beendete er auf dem 3. Gesamtrang.
Weitere Erfolge in der VLN-Langstrecke
Ein weiteres Erfolgserlebnis hatte der Bruckmühler dafür in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Beim dritten Saisonlauf am 23. Juni feierte er seinen ersten VLN-Sieg auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. Im BMW M4 GT4 des Team Pixum Adrenalin Motorsport gewann er mit seinen beiden Teamkollegen Uwe Ebertz und Manuel Amweg die SP8T-Klasse. Beim siebten Lauf der VLN am 22. September folgte im KTM X-Bow GT4 von Teichmann Racing mit seinen Teamkollegen Thorsten Jung und Uwe Flaig ein zweiter Rang in der Cup-X-Klasse.re