Ostermünchen/Waldkraiburg – Im Fußball-Toto-Pokal wird heute im Kreis Inn/Salzach der zweite Endspielteilnehmer ermittelt. Im Halbfinale gibt es dabei ein Kreisliga-Duell um den Finaleinzug. Um 19.15 Uhr wird auf Platz drei in Ostermünchen die Begegnung zwischen den beiden Kreisligisten SV Ostermünchen und SV Bruckmühl angepfiffen. Gesucht wird der Gegner des Kreisklassisten SC Danubius Waldkraiburg, der kampflos das Finalticket gelöst hat. Gegner FC Perach tritt zum eigentlich ebenfalls für heute angesetzten Spiel nicht an.
In der Liga hat Ostermünchen das Duell in Bruckmühl mit 2:0 für sich entschieden und dabei wohl die beste Saisonleistung abgeliefert. Im heutigen Toto-Pokal-Halbfinale würde man dies natürlich vor heimischer Kulisse nur allzugerne wiederholen. Da hat aber der SVB sicherlich etwas dagegen. Während die Hausherren in der Kreisliga nur den fünften Rang einnehmen und den Spitzenteams etwas hinterherhecheln, hat sich Bruckmühl zum Ende der Herbstrunde noch den ersten Platz gesichert und geht als Führender ins neue Jahr.
Mehrmalige Versuche, die Begegnung aufs Wochenende zu verlegen, sind gescheitert. Deshalb wird heute unter Flutlicht auf Platz 3 in Ostermünchen angepfiffen. Der kleine Platz dürfte ein rassiges Spiel mit vielen Zweikämpfen und Strafraumszenen gerade herausfordern. Beide Teams nehmen die heutige Partie sehr ernst. Sowohl Bruckmühl als auch der SVO waren schon Totopokalsieger und wissen, trotz einiger Unkenrufe aus dem Umfeld, um die Wichtigkeit und Attraktivität des Pokals. So ist es davon auszugehen, dass die Mannschaften nahezu in Bestbesetzung auflaufen werden. SVO-Trainer Markus Glück hat allerdings angekündigt, leicht zu rotieren.
Das zweite Halbfinale wird durch eine Spielwertung entschieden, nachdem der FC Perach nicht antritt: Sepp Sumbauer, Sportlicher Leiter und Interimstrainer des FCP, hat beim Kontrahenten nach eigenen Worten mehrmals vergeblich wegen einer Verlegung auf Sonntag angefragt. „Danubius lehnte ab, jetzt müssen wir leider absagen“, so Sumbauer, der die Entscheidung mit der angespannten Personalsituation erklärt: „Wir haben schon gegen den SV Aschau/Inn mit dem letzten Aufgebot gespielt. Unter der Woche wär’s nochmal deutlich schwieriger gewesen, eine Mannschaft zu stellen.“ Damit ist Danubius schon zum zweiten Mal kampflos weiter, nachdem im Viertelfinale der TSV Emmering nicht angetreten war.tn/czn