SG ist seit vier Spielen ungeschlagen

von Redaktion

Fussball-Bezirksliga Ost: Am Sonntag in Reichertsheim gegen Schönau – Au beim Spitzenteam

Reichertsheim – Die SG Reichertsheim-Ramsau-Gars hat am Sonntag um 14.30 Uhr ein Heimspiel in der Fußball-Bezirksliga Ost gegen die SG Schönau. Hingegen müssen der ASV Au und der TSV Bad Endorf auswärts ran. Au spielt bereits heute beim SC Baldham-Vaterstetten, Bad Endorf muss am Sonntag zum SV Saaldorf.

Dirscherl gehen

die Stürmer aus

Am letzten Spieltag der Hinrunde in der Bezirksliga Ost reist der ASV Au am Samstag zum Spitzenteam SC Baldham-Vaterstetten. Die Gastgeber, die als selbsternannter Meisterfavorit in die Saison gestartet sind, liegen aktuell drei Zähler hinter dem TSV Ampfing auf Tabellenplatz zwei. Ein Heimsieg gegen den ASV ist demnach absolute Pflicht, um den Druck auf den Spitzenreiter weiter hochzuhalten. Der Trend zeigte beim SCBV zuletzt wieder nach oben, nach zuvor zwei sieglosen Spielen setzte sich das Team von Trainer Shala trotz einiger Ausfälle gegen die SG Schönau souverän mit 3:0 durch. Matchwinner war mit einem Doppelpack einmal mehr Goalgetter Stefan Lechner, der sich seit seinem Wechsel vom Bayernligisten TuS Holzkirchen im Sommer in Hochform präsentiert.

Reine Formsache sollte ein Sieg gegen den ASV Au aber dennoch nicht werden. Die Gäste reisen mit breiter Brust nach Vaterstetten, nachdem sie aus den letzten sechs Partien elf Punkte einfuhren und bereits in der vergangenen Woche mit dem Sieg über den VfB Forstinning einem Favoriten ein Bein stellen konnten. Kopfzerbrechen bereitet Trainer Florian Dirscherl allerdings weiterhin die Personalsituation: Nicht nur, dass Mittelfeldmotor Christian Will am Samstag nicht mit von der Partie sein kann, durch die Ausfälle von Thomas Riesenberger und Benedikt Monn fallen mittlerweile auch alle vier nominellen Angreifer im Kader aus. Andererseits ist es dem ASV Au in den vergangenen Wochen bereits hervorragend gelungen, diese personellen Engpässe zu überwinden, sodass sich Dirscherl vor der Partie beim großen Favoriten durchaus optimistisch äußert: „Auch wenn der Kader klein ist: Wir fahren nach Vaterstetten, um dort etwas zu holen.“

Tabellenletzter in

Reichertsheim

Am Sonntag tritt die Spielgemeinschaft aus Reichertsheim-Ramsau-Gars gegen die SG Schönau an. Die Begegnung beginnt um 14.30 Uhr auf der Sportanlage in Reichertsheim.

Einen überraschenden, aber nicht unverdienten Sieg erkämpfte sich die SG RRG zuletzt gegen den ESV Freilassing. Mit den drei Punkten bleibt die SG auch im vierten Spiel in Folge ohne Niederlage und kann sich im Tabellenmittelfeld festsetzen. Im Duell mit Schönau kann das Trainergespann Ostermaier und Nurikic auf denselben Spielerkader wie gegen Freilassing zurückgreifen. Die langzeitverletzten Felix Wieser, Andi Wieser, Markus Eisenauer und Matthias Vital werden die restlichen Spiele im Herbst verpassen. Die SG aus Schönau erlebt derzeit eine komplett andere Hinrunde als noch letzte Saison. In der Spielzeit 17/18 hielt sich die Mannschaft vom Königssee lange im oberen Drittel der Tabelle und galt als eines der Überraschungsteams. Aktuell ist Schönau mit acht Zählern Letzter. Doch Schönau weiß, wie man in Reichertsheim gewinnt: In der vergangenen Saison gelang ein 1:0-Auswärtserfolg.

Endorf muss am Ball bleiben

Der TSV Bad Endorf gastiert am Sonntag, 15 Uhr, beim SV Saaldorf. Nach der bitteren 1:2-Niederlage im letzten Heimspiel gegen ein starkes Ebersberg muss Endorf am Ball bleiben, um nicht weiter abzurutschen. Nach gutem Saisonstart gab es nur fünf Punkte aus den letzten sechs Spielen. Die Relegationsränge sind wieder gefährlich nahe gerückt. Ein Sieg gegen den Tabellenfünften käme da gerade recht als Motivationsspritze für die kommenden Aufgaben. Bad Endorf sollte vor Timo Portenkirchner gewarnt sein, der bisher sechsmal für den SVS einnetzen konnte und somit Toptorjäger der Gastgeber ist. Personell sind beim TSV bis auf den Langzeitverletzten Ganserer wieder alle Mann an Bord. Auch Abwehrchef Max Mies war unter der Woche wieder im Training dabei.

„Wir haben einen breiten Kader und werden wahrscheinlich einige Veränderungen vornehmen. Wir dürfen jetzt nicht locker lassen“, so Co-Trainer Michael Ganserer. jr/sem/mah

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