Knifflige Aufgabe

von Redaktion

Mit neun Zählern und Tabellenplatz 16 ist der Fußball-Regionalligist 1860 Rosenheim noch nicht ganz im Soll befindet sich aber eindeutig auf dem aufsteigenden Ast. Die Abstände zum Mittelfeld der Liga sind noch nicht allzu groß, bei weiteren guten Resultaten können sich Rosenheimer schnell nach oben arbeiten.

Beginnen wollen die Rosenheimer damit heute, Samstag, 14 Uhr, in Eichstätt. Mit der Auswärtsbegegnung beim heimstarken VfB wartet eine ganz schwere Aufgabe auf die Zaric-Elf.

Der Gastgeber fuhr aus den bisher absolvierten fünf Heimpartien beachtliche zehn Punkte ein. Nur zu Saisonbeginn musste man eine deutliche 1:5-Schlappe im eigenen Stadion gegen den haushohen Meisterschaftsfavoriten der zweiten Mannschaft des FC Bayern München einstecken. Mit insgesamt 18 Zählern nehmen die Markus Mattes-Schützlinge zurzeit einen tollen sechsten Tabellenrang ein.

Diese beachtliche Bilanz wollen die Mannen um Kapitän Benjamin Schmidramsl möglichst noch weiter ausbauen. Zuletzt holten die Eichstätter beim TSV Buchbach einen 3:2 Auswärtssieg. Auf die Verletztenmisere reagierten die Verantwortlichen der Heimmannschaft und verpflichteten vor Kurzem noch den Ex-Rosenheimer Michael Zant sowie den 32-jährigen Ex-Profi Markus Steinhöfer, der bereits in Buchbach eine überragende Partie hinlegte.

Es wird sicherlich heute keine einfache Angelegenheit für die Elf von der Mangfall, aber nach den letzten erzielten positiven Ergebnissen der Rosenheimer – 1:1 gegen Schweinfurt, 1:0-Sieg in Fürth und zuletzt ein 0:0-Unentschieden gegen Burghausen – können Kapitän Matze Heiß und Co. durchaus realistisch von was Zählbarem träumen.

„Wir fahren nach Eichstätt um was mitzunehmen. Wir sind gut drauf, arbeiten hart und befinden uns auf einem richtig guten Weg und wollen unbedingt weiter punkten“, gibt sich der Trainer von 1860 Rosenheim Ogi Zaric durchaus selbstbewusst.

Mittlerweile hat sich die Mannschaft gefunden und tritt auch sehr gefestigt auf. Die Achse um Matze Heiss, Georg Lenz, Wiggerl Räuber und Philipp Maier bildet das so wichtige und stabile Rückrat der Mannschaft. Nach anfänglichen Problemen, vor allem in der Defensive, greift nun ein Rädchen immer mehr ins andere, sodass in den letzten beiden Begegnungen sogar keine Gegentreffer mehr hingenommen werden mussten.

Der bärenstarke Torhüter Mario Stockenreiter, bei dem das kontinuierliche und anspruchsvolle Torwarttraining unter Stefan Kotisch immer mehr Früchte trägt, und seine Vorderleute wollen gerne weiter „zu Null“ spielen. Mit dem kurzfristig verpflichteten Ex-Kapitän Christoph Wallner (wir berichteten) konnten die Sechziger einen weiteren erfahrenen und hochqualifizierten Abwehrspieler für sich gewinnen. Ob das Rosenheimer Urgestein aber bereits am kommenden Wochenende auflaufen wird, ist noch unklar. Mit Chris Wallner hat sich der Kampf um die elf Startpositionen und um die Kaderplätze noch einmal verschärft. „Es fällt uns wirklich sehr schwer nach den allgemein tollen Trainingsleistungen und der stets vorbildlichen Einstellung meiner Jungs, die Plätze im Kader zu vergeben. Noch schwieriger fällt uns dann die Entscheidung bei der Startelf“, so Zaric.

Bis auf Fatih Eminoglu stehen wirklich alle Mann zur Verfügung. Auch Max Mayerl trainiert nach seiner Fingerverletzung mit Manschette wieder voll mit. Das Trainer-Duo hat also die Qual der Wahl. re

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