Rostock – Der neue deutsche Meister im Hochsprung der männlichen Jugend U20 kommt aus Rosenheim: Lucas Mihota überquerte im Trikot der LG Stadtwerke München ausgezeichnete 2,19 Meter und holte am Ende überlegen die Goldmedaille – wie schon mittlerweile so oft in seiner Karriere. Dabei verwies der 19-Jährige den U18-Vize-Weltmeister Chima Ihenetu vom SC Neubrandenburg mit 2,11 Metern und Tomas Janda vom USC Mainz mit 2,06 Metern klar auf die weiteren Medaillenränge. Nach seinem Aus bei der U20-Weltmeisterschaft im finnischen Tampere war dieser Titel ein kleiner Trost für den regionalen Athleten, zumal er den WM-Fünften Luca Meinke vom Schweriner SC auf den vierten Platz mit 2,03 Metern verwies. Lucas Mihota selbst hatte im Vorfeld leichte Fußprobleme und freute sich riesig, dass er den Wettkampf schmerzfrei absolvieren konnte.
Unerwartet stark präsentierte sich auf der 2000-Meter-Hindernis-Strecke der männlichen Jugend U18 Florian Frank vom TuS Bad Aibling: Der 17-Jährige zeigte eine kämpferisch starke Leistung und erzielte am Ende eine neue persönliche Bestleistung. Mit 6:19,81 Minuten steigerte er seinen Rekord um stolze 5,38 Sekunden und eroberte am Ende den fünften Platz. Als zweitschnellster Bayer verfehlte er um 8,03 Sekunden Bronze. Deutscher Meister wurde Paul Feuerer vom 1. FC Passau mit 6:02,65 Minuten vor Max Grabosch vom SSC Hanau-Rodenbach mit 6:07,86 Minuten.
Nicht ganz zufrieden war im Stabhochsprung der weiblichen Jugend U20 die 18-jährige Noemi Rentz: Die Aiblingerin überquerte im Trikot des TSV Gräfelfing 3,45 Meter und blieb dabei unter ihren Möglichkeiten als Gesamtzehnte. Mit ihrer Bestmarke von 3,80 Metern hätte sie den vierten Platz erreichen können. Gold ging an Dovile-Michelle Scheutzow vom Schweriner SC mit 4,00 Metern vor Zoe Jakob von der LG Olympia Dortmund mit 3,90 Metern.stl