Brannenburg – Angereist waren nicht nur Kinder und Jugendliche aus ganz Bayern, sondern auch aus Österreich und Italien. Darunter viele bayerische Kader-Triathleten, für die dieser Wettkampf eine wichtige Station in der Saison war. Vom TSV Brannenburg waren Starter quer durch alle Altersklassen gemeldet.
Bereits um kurz nach 9 Uhr fiel der Startschuss für die Jugend A (Jahrgang 2001 und 2002) und Junioren (1999 und 2000). Diese Gruppe hatte mit 650 Meter Schwimmen, 16,26 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen die längsten Strecken an diesem Tag zu bewältigen. Kader-Triathlet Marinus Obermair konnte sich in der ersten Schwimmgruppe platzieren und setzte sich danach mit der schnellsten Radzeit mit zwei weiteren Athleten vor dem Laufen ganz an die Spitze. Nach 55 Minuten lief Obermair als Zweiter ins Ziel. Sein Teamkollege Constantin Schäfer war im Schwimmen mit vorne und ging am Ende als Fünfter über die Ziellinie.
Durch einen ganz klaren Sieg bei den Junioren zeigte die Kader-Triathletin Stefanie Walter ein weiteres Mal, dass 2018 eine starke Saison und sie bestens für den nächsten DTU Wettkampf vorbereitet ist. Simon Schebrak konnte sich in allen drei Disziplinen gleichermaßen behaupten und platzierte sich am Ende auf dem dritten Platz.
Die Jugend B (2003/2004) hatte 400 Meter Schwimmen, 10,8 Kilometer Radfahren und 2,4 Kilometer Laufen vor sich. Julius Schäfer kämpfte sich nach einer fulminanten Radleistung vom 6. Platz beim Schwimmen nach vorne und konnte sich am Ende über die Bronze-Medaille freuen.
Nach dem Schwimmen aufgeholt
Bei den Mädchen musste das bayerische Kader-Mitglied Lara Tonak nach dem Schwimmen aufholen und konnte sich durch die beste Radzeit ganz an die Spitze setzen. Diese verteidigte sie auch beim Laufen und verbuchte so den Sieg für sich. Auch Zoe Lehnert konnte auf der anspruchsvollen Radstrecke noch einige Plätze gutmachen und finishte auf dem 7. Platz.
Auf 200 Meter im Wasser, 5,4 Kilometer Radfahren und 1,8 Kilometer Laufen musste Xaver Schatt in der Klasse Schüler A nach einem zweiten Platz im Schwimmen noch zwei Konkurrenten an sich vorbeiziehen lassen und erreichte am Ende den 5. Platz. Damit führte er die in dieser Gruppe vertretenen Brannenburger an. Tobias Löw wurde 7., Aaron Drechsler 8., Patrice Grewing 10.
Eine der größten Gruppen waren mit 24 Starterinnen die Schülerinnen A. Gleich neun Mädchen des TSV Brannenburgs kämpften darin um die besten Plätze. Sarah Walter ließ von Anfang an keine Zweifel offen, dass sie mit zu den Favoriten zählte. Sie musste sich am Ende nur von einer Triathletin aus Wörgl geschlagen geben, konnte sich aber nach durchwegs starken Leistungen mit großem Abstand auf die Nachfolgende als Zweite platzieren. Auch Greta Moosecker zeigte einen hervorragenden Wettkampf und freute sich über den vierten Platz.
Bei den Schülern B kam Corbinian Meier als Dritter aus dem Wasser, konnten diesen Platz auch noch beim Radfahren behaupten, verlor aber dann beim Laufen einen Rang, so dass er am Ende Vierter wurde.
Bei den Mädchen Schülerinnen B fand der engste Wettkampf für die Triathleten des TSV Brannenburgs an diesem Tag statt. Sina Hanel und Katharina Obermair liefen fast gleichzeitig nach dem Schwimmen aus der Wechselzone heraus, ließen sich auch beim Radfahren nicht aus den Augen und gingen zusammen auf die Laufstrecke. In einem fulminanten Wimpernschlagfinale auf der Zielgeraden überlief Sina Hanel mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung die Ziellinie und siegte äußerst knapp vor Katharina Obermair.
Lina Schlosser konnte sich trotz Probleme mit der Kette beim Radfahren einen guten 5. Platz erkämpfen.
Leopold Rose wurde bei den Schülern C Achter, direkt vor seinem Teamkameraden Tobias Merz.
Einen vierten Sieg an diesem Tag feierte der TSV Brannenburg durch Anita Blersch. Nach dem Schwimmen noch Fünfte holte sie mit Radbestzeit auf und setzte sich beim Laufen schließlich ganz knapp vor ihrer Konkurrentin aus Kitzbühel an die Spitze. Nora Bots wurde Fünfte
Bei den Kleinsten in der Gruppe Schüler D führte Korbinian Obermair die Brannenburger mit einem zweiten Platz an. Auch auf das Stockerl kam Hugo Weismann, gefolgt von Julius Steiner, Ferdinand Steinbeis und Maxi Glocker.
Leni Maier freute sich bei den Mädchen über den dritten und Klara Biegon über den vierten Platz.
Am frühen Nachmittag durften dann die „Schnuppertriathleten“ (Jahrgang 2013 bis 2007) starten. Das waren Mädchen und Buben, die bisher noch nicht viel Erfahrung mit diesem Sport hatten, es aber einfach mal ausprobieren wollten. Als dann endlich der Startschuss fiel, war die Erleichterung groß und es wurden mit viel Spaß und Ehrgeiz die drei Disziplinen ausgeführt. th