Das war am ersten Tag immer wieder beim Damenwettbewerb zu hören. 40 Starterinnen kämpften um die internationale deutsche Meisterschaft, die Ausfallquote war relativ hoch, schade, dass alle Rennläuferinnen vom SV Inngau bereits im ersten Durchgang ausgeschieden waren. Schade auch, dass die Zuschauerresonanz einer solchen Großveranstaltung nicht gerecht wurde.
Um diese Organisation stemmen zu können, waren insgesamt rund 80 Personen vom SC Aising-Pang und vom SV Inngau nicht nur an den Renntagen, sondern schon lange vorher voll beschäftigt. Andreas Lakowski, Vorstand des SC Aising-Pang, ist der Meinung, dass es die beste Veranstaltung seines Vereins bisher war, die allerdings ohne die Unterstützung der Sponsoren nicht möglich gewesen wäre.
Auf der beinharten Piste, die Weltcupniveau hatte, taten sich Katharina Lochner (SC Rosenheim), Doris Beer (SC Aising-Pang) und Sophia Arzberger (ASV Großholzhausen) schwer und schieden aus. Warum, erklärten die Läuferinnen selbst.
Katharina Lochner: „Ich bin ja schon oft in diesem Jahr ausgeschieden und das ist immer wieder ärgerlich, vor allem hier bei der deutschen Meisterschaft, weil die Piste gut präpariert war.“
Doris Beer: „Die Verhältnisse waren richtig gut, die Piste war nicht sehr eisig und hatte wenige Schläge, aber leider kam mein Fehler.“
Sophia Arzberger: „Ja natürlich ist es etwas anderes und man ist nervöser, man muss sich mental gut vorbereiten, dann ist es wie jedes andere Rennen, schade, dass ich ausgeschieden bin.“
DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier, der die Siegerehrung der Damen vornahm, war in den 80er-Jahren das letzte Mal hier und sei nie in den Genuss gekommen, die neue Anlage samt neuer Lifte auszuprobieren: „Ich kann nur allen gratulieren, dass sie durchgehalten haben, um so ein kleines, aber feines Skigebiet aufzubauen“, hob er hervor. ru