Finale der red-bull-crashed-ice-serie

Ziel mehr als erreicht

von Redaktion

Vier Rennen – viermal war Höchstspannung bei der Red-Bull-Crashed-Ice-Serie garantiert. Wagemutig stürzten sich die Teilnehmer beim letzten Rennen in Edmonton (Kanada) auf ihren Schlittschuhen in den Eiskanal. Mit dabei: Der 21-jährige Rosenheimer Luca Engler.

Luca Englers Ziel für das letzte Junioren-Weltcuprennen der Saison war klar formuliert: „Mindestens das Halbfinale wollte ich erreichen und das habe ich geschafft.“ 24 Athleten waren in Edmonton bei den Junioren am Start. Luca Engler erkämpfte sich den vierten Platz – sein bestes Resultat der Saison. Damit hat er sein Ziel mehr als erreicht. Platz sechs in der Gesamtwertung ist beachtlich, zumal Engler seine erste Saison bestritten hat. Ab nächster Saison, die voraussichtlich im Dezember beginnt, darf er sich dann mit den Herren messen: „Ich habe zwei Wild-Cards für die ersten beiden Rennen bei den Herren bekommen“, erzählt er stolz.

Das Rennen in Edmonton sowie auch den Junioren- Weltcup hat der Finne Mirko Lathi gewonnen. Ice-Cross-Downhill nennt sich diese Sportart, in der sich jeweils vier Athleten in voller Eishockeymontur den Eiskanal hinunter stürzen und dabei Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreichen.

Es war zwar das letzte Rennen der Saison, doch wirklich Pause ist für den Rosenheimer noch nicht angesagt. Den Sommer über wird trainiert: „Zum einen auf Roller-Blades, aber auch Übungen für Stabilisation oder Sprungkraft gehören dazu.“ Neben dem Sport macht der 21-Jährige eine Ausbildung zum Physiotherapeuten in Traunstein. „Nächstes Jahr habe ich dann Examen“, erzählt Engler, der seit kurzem auch Physiotherapeut beim Fußball-Bayernligisten SB Chiemgau Traunstein ist.

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