Fussball-Regionalliga Bayern

Erste 1860-Niederlage 2018

von Redaktion

Nach einem Unentschieden gegen den VfR Garching und dem Sieg beim FC Ingolstadt II unter der Woche hat es für den TSV 1860 Rosenheim in der Fußball-Regionalliga Bayern die erste Niederlage im Jahr 2018 gegeben. Bei der SpVgg Greuther Fürth II unterlagen die Sechziger mit 0:2.

Fürth „Es war ein ordentliches Fußballspiel bei schwierigen Bedingungen“, meinte 1860-Trainer Tobias Strobl nach der Begegnung, die in Burgfarrnbach ausgetragen wurde. Der Rosenheimer Coach haderte mit den Fehlern, die zu den beiden Gegentoren führten. „Beim 1:0 laufen wir in der zweiten Minute in einen Konter und auch das 2:0 schenken wir dem Gegner, weil ein Spieler von uns ausrutscht.“

Die frühe Führung spielte den Gastgebern natürlich in die Karten. Und, dass bei den Sechzigern mit Danijel Majdancevic, Markus Einsiedler, Michael Zant und den jetzt länger fehlenden Pius Krätschmer, Fatih Eminolgu, Mario Stockenreiter, Sebastian Weber und Michael Wallner gleich acht Akteure aus dem Regionalliga-Kader ersetzt werden mussten.

„Der Gegner war gut organisiert“, befand Fürths Coach Timo Rost – außer in der zweiten Minute, als Sammy Ammari seinen Mitspieler Tim Danhof über rechts gut in Szene setzte und dieser dann 1860-Keeper Rainer Hausner zur Führung überwand. Natürlich merkte man den Gästen das Fehlen der durchschlagskräftigen Angreifer Majdancevic und Einsiedler an. Möglichkeiten zum Ausgleich hatten im ersten Durchgang Leopold Krüger, der am Fürther Torwart Balasz Megyeri scheiterte, und Wiggerl Räuber, dessen Schuss knapp am Gehäuse vorbeiging. Der Schlussmann der Gastgeber war in der Vorsaison Stammtorwart bei den Profis in der 2. Bundesliga, wo er auch in der laufenden Spielzeit neun Einsätze hätte. Davor stand er in Griechenland beim Serienmeister Olympiakos Piräus und in Spaniens 1. Liga beim FC Getafe unter Vertrag.

Der Ungar war auch im zweiten Durchgang nicht zu bezwingen, als Matthias Heiß die größte Gelegenheit der Rosenheimer besaß. Zu diesem Zeitpunkt hieß es aber schon 2:0 für die Fürther, nachdem 1860-Neuzugang Riccardo Basta wegrutschte und sich Dennis Sitter die Gelegenheit zum zweiten Treffer nicht entgehen ließ.

TSV 1860 Rosenheim: Hausner, Köhler, Lenz, Denz, Heiß, Mayerl, Maier, Basta (ab 64. Höhensteiger), Krüger (ab 86. Funkenhauser), Räuber, Linner (ab 75. Goncalves).

Schiedsrichter: Grimmeißen (Löpsingen).

Zuschauer: 106.

Tore: 1:0 Danhof (2.), 2:0 Sitter (58.).re/tn

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