Skilanglauf

Deutlicher Aufschwung im Deutschlandpokal

von Redaktion

Vor anspruchsvolle Aufgaben wurden die Skilangläufer beim Deutschlandpokal am Nordic Center Notschrei gestellt. Denn die Pisten im Schwarzwald „waren zwar in gutem Zustand, aber es gibt lange Anstiege und kurze, knackige Abfahrten“, so Trainer Janik Werner vom heimischen Jugendtrainerteam.

Notschrei – Doch sowohl seine Schützlinge wie auch die älteren Jahrgänge unter Regie des Stützpunkttrainers Bernd Raupach verkauften sich sehr gut. „Es war sogar ein deutlicher Aufschwung gegenüber dem vorherigen Wettkampf“, lobte Werner. Am ersten Tag ging es in der Skatingtechnik nicht nur um Siege, sondern auch um gute Ausgangspositionen für das Verfolgungsrennen am zweiten Tag, das dann in klassischer Technik ausgetragen wurde.

In der Jugend 18 ging nach dem Skating (15 km) Anian Sossau (SC Eisenärzt) als Fünfter mit 1:46,5 Minuten Rückstand hinter dem überragenden Friedrich Moch (WSV Isny) in den Verfolgungslauf (15 km). Zwar setzten sich hier – deutlich hinter Moch – auch noch Jakob Milz (SV Oberreute) und Korbinian Heiland (SC Partenkirchen) vom Feld ab, doch dahinter „hat Anian eine gute Gruppe erwischt und sich taktisch geschickt verhalten. Auf der Zielgeraden hat er noch überholt und ist Vierter geworden“, freut sich Janik Werner. In dieser Klasse zeigte auch Alexander Brandner (WSV Bischofswiesen) mit den Rängen zehn und zwölf gute Leistungen.

In der U16 (7,5 und 10 km) verbesserte sich Jakob Leismüller (SC Partenkirchen/CJD) vom zehnten Platz noch auf Rang vier der Endwertung.

Bei den Junioren U20 setzte sich Albert Kuchler (SpVgg Lam) vom heimischen Stützpunkt über 15 km Skating deutlich ab. Die drittbeste Zeit auf der 20-km-Strecke reichte, um auch den Verfolgungslauf zu gewinnen. Als Dritter des Skatings überzeugte auch Jonah Werner (SC Aising-Pang), der nach dem Verfolgungslauf Neunter wurde. Philipp Stasswender (SC Vachendorf) belegte die Plätze elf und zwölf.

Bei der weiblichen Jugend 18 zeigte sich die zuletzt grippegeschwächte Sophie Lechner (TSV Marquartstein) schon wieder in guter Verfassung. Nach ihrem siebten Platz im Skating (5 km) rückte sie in der Verfolgung (10 km) noch auf den fünften Platz nach vorne. Janik Werner traut ihr sogar noch mehr zu: „Das war ein guter Einstieg, aber da ist noch mehr möglich.“

Viktoria Valentin (SV Oberteisendorf/3. Skating) schied in der Verfolgung aus. Die weiteren Platzierungen (Skating zuerst genannt): 13./9. Johanna Heibler, WSV Samerberg; 18./14. Lisa Mayer; 22. Lena Scheck (WSV Aschau/in der Verfolgung nicht am Start).

Weibliche Jugend 18, Juniorinnen U20 und Frauen hatten jeweils die gleichen Streckenlängen zu durchlaufen. Lisa Scheufele (SC Traunstein) zeigte dabei als einzige Teilnehmerin der Erwachsenen gute Rennen. Unter den 22 Teilnehmerinnen, die letztlich in der Verfolgung das Ziel erreichten, verbuchte sie insgesamt die fünftschnellste, im Klassikrennen sogar die drittbeste Zeit.

Pech hatten Lukas Stuffer (WSV Kiefersfelden/J16) und David Hiebl (SV Oberteisendorf/J18): Sie liefen im ersten Rennen falsch und kamen deshalb nicht in die Wertung. who

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