Motorsport

Mazatis will um die Meisterschaft fahren

von Redaktion

Benjamin Mazatis setzt für die Saison 2018 auf Konstanz und Wandel zugleich. Der 20-Jährige hat seinen Vertrag mit Reiter Engineering um ein weiteres Jahr verlängert und geht erneut in der GT4 -Klasse an den Start.

Bruckmühl – Neu ist allerdings die Serie: Ab Ende April fährt er in seinem KTM X-Bow GT4 im neu gegründeten GT4 Central European Cup um Siege. Im Kampf um die anvisierte Meisterschaft kann der Bruckmühler auf all seine Erfahrung aus der Debüt-Saison zurückgreifen und darauf aufbauen.

„Ich habe mich in der GT4 Series vom ersten Meter an wohlgefühlt und bereits in meiner Debütsaison Erfolge gefeiert. Ich hatte verschiedenste lukrative Angebote, die es abzuwägen galt – darunter auch ein Cockpit in der GT3-Klasse. In ausführlichen Gesprächen mit Reiter Engineering haben wir schließlich festgestellt, dass wir die gleichen Ziele verfolgen und gerne gemeinsam weiterfahren möchten. Als sich die Gerüchte um die Neugründung des GT4 Series Central European Cup bestätigten, wurden die Pläne konkreter, dort gemeinsam zu starten“, so Mazatis.

Der Kalender der frisch aus der Taufe gehobenen Rennserie umfasst fünf Veranstaltungen auf zahlreichen aktuellen und ehemaligen Formel-1-Rennstrecken wie dem Red Bull Ring, Nürburgring oder in Zandvoort. Der Saisonauftakt findet Ende April im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem tschechischen Autodrom Most statt. Das große Saisonfinale steigt am ersten Oktoberwochenende auf der legendären Dünenachterbahn in Zandvoort. Mazatis: „Es werden mit Ausnahme von Most die gleichen Strecken wie in der abgelaufenen Saison gefahren, auf denen wir im Vergleich zur neuen Konkurrenz bereits zahlreiche Daten gesammelt haben. Mit diesem Erfahrungsvorsprung und einem upgedateten Auto gehen wir gestärkt in die Saison. Zudem habe ich 2017 fahrerisch viel dazugelernt und erste Erfolge gefeiert. Meine Motivation ist höher denn je und ich sehe die Meisterschaft als realistisches Ziel an.“

Schon immer in seiner Karriere setzte der Bruckmühler auf ein ausgeklügeltes Trainingsprogramm. Um auch zukünftig in den Rennen durch sein extrem hohes Fitnesslevel zu glänzen, ist vor dem Saisonauftakt nochmals ein spezielles Trainingslager geplant. Darüber hinaus hat der 20-Jährige die Semesterferien für Simulator-Training im englischen Silverstone genutzt und die gewonnenen Erkenntnisse direkt in seinem eigenen Simulator eingesetzt.

Über die GT4 Series hinaus war Mazatis 2017 auch bei verschiedenen VLN-Events am Start. Für 2018 ist noch nichts geplant: „Sollte ein gutes Angebot kommen, werde ich mich damit natürlich beschäftigen und sehen, ob es in meinen bestehenden Rennplan passt. Aktuell liegt der Fokus jedoch auf dem Titel in der GT4 Series“, erklärt der Bruckmühler.re

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