1. Tischtennis-Bundesliga

Kolbermoor im Doppelpack

von Redaktion

Damen empfangen am Wochenende Busenbach und Böblingen

Kolbermoor – Vor genau neun Wochen fand das letzte Heimspiel statt, das Kolbermoors Bundesliga-Tischtennisdamen vor heimischer Kulisse absolvierten. Nun gibt es sie an diesem Wochenende gleich im Doppelpack zu sehen.

Eigentlich hätte ja schon am 4. Februar die Begegnung gegen den TV Busenbach stattfinden sollen. Weil aber Sabine Winter beim Europe-Top-16-Turnier im schweizerischen Montreux engagiert war, musste diese Begegnung verschoben werden. Nun wird die Partie morgen, Samstag, 16 Uhr, nachgeholt und wieder wird man nicht komplett antreten können. „Die Voraussetzungen sind anders als beim letzten Mal“, so Abteilungsleiter Michael Fuchs. Anders, das bedeutet für ihn, dass Kristin Lang nicht spielen wird. Und auch Laura Tiefenbrunner, die, wie auch Lang beim ersten Aufeinandertreffen mit von der Partie war, fehlt. Sie hat sich für das Top-12-Bundesranglistenturnier in Barleben qualifiziert und will versuchen, dort eine gute Rolle zu spielen.

Svetlana Ganina im ersten Paarkreuz

So rückt morgen also Svetlana Ganina wieder in das erste Paarkreuz und Jana Zhmudenko nimmt die Position von Laura Tiefenbrunner ein. Aber auch die Gäste plagen Aufstellungssorgen, ist doch Anastasia Bondareva ebenfalls in Sachsen-Anhalt vertreten. Michael Fuchs ist natürlich gespannt, wen die Baden-Württembergerinnen aus dem Hut zaubern werden. In erster Linie könnte dies Leonie Hartbrich sein. Das deutsch-ungarische Talent kann schon etliche internationale Erfolge vorweisen und dürfte im hinteren Paarkreuz ein schwerer Brocken für das heimische Quartett werden.

Trotzdem gehen Kolbermoors Damen sehr konzentriert in diese Begegnung, denn Michael Fuchs denkt nicht unbedingt gerne an die Vorrunde. „Wir haben gegen Busenbach damals nur ein 5:5 erreicht“, sagte er. In dieser Begegnung war es Svetlana Ganina zu verdanken, dass sie Jessica Göbel im Entscheidungssatz mit 12:10 niederringen konnte und der derzeitige Tabellendritte zumindest zu einem Unentschieden kam.

Auch an den Sonntagsgegnern SV Böblingen, für den man ab 14 Uhr Gastgeber ist, erinnert sich Fuchs noch mit etwas Unbehagen. „Wir haben in der Vorrunde zwar knapp mit 6:4 gewonnen, aber auch nur, weil uns Böblingen drei kampflose Punkte geschenkt hatte“, erklärte er. Einen Plan, wie man gewinnen will, hat er auch schon geschmiedet. „Die Eingangsdoppel sollten mindestens unentschieden enden, wenn es möglich ist, vielleicht sogar 2:0 ausgehen“, sagte Fuchs. Jetzt könnte man meinen, gegen den Tabellenletzten würden die weiteren Punkte dann von alleine kommen. Aber auch hier widerspricht der Kolbermoorer Abteilungsleiter: „Qianhong Gotsch wird sicherlich ein harter Brocken. Ich hoffe, dass Sabine Winter sie diesmal packt“.

Wenn nicht, deutet vieles auf eine wiederum recht knappe Entscheidung hin. Denn Svetlana Ganina musste sich in der Vorrunde ebenfalls in drei Sätzen klar geschlagen geben. eg

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