Ski Nordisch

Florian Knopf mit ordentlichen Leistungen bei der WM

von Redaktion

Gute Leistungen und insgesamt zwei Titel und zwei Silbermedaillen gab es für die deutschen Athleten bei der Nordischen Junioren- und U-23-Weltmeisterschaft in Goms und Kandersteg (Schweiz). Auch das heimische Langlauf-Trio aus dem Stützpunkt Ruhpolding überzeugte, blieb aber ohne Edelmetall.

Kandersteg – Bei den männlichen Kombinierern gab es Silber im Team für den Oberaudorfer Luis Lehnert, der im Einzel Siebter wurde. Bei den Skispringern wurde der Oberaudorfer Constantin Schmid Zweiter, im Team holte er sich mit seinen DSV-Kollegen die Goldmedaille (wir berichteten).

Bei den Langläuferinnen sorgte die Staffel der Juniorinnen (4 x 3,3 km) für Goldglanz. Alexandra Danner (SC Lenggries), Celine Mayer (SC Oberstdorf), Lisa Lohmann (WSV Oberhof) und Anna-Maria Dietze (Pulsschlag AG Neuhausen) setzten sich um 8,6 Sekunden vor Russland durch. Rang 14 gab es im Sprint der Juniorinnen für Danner, es gewann die Schwedin Moa Lundgren. Über 5 km (KT) setzte sich Polina Nekrasowa (Russland) an die Spitze, Rang 21 erkämpfte Mayer. Beim Skiathlon (5 km + 5 km) siegte Frida Karlsson (Schweden), Mayer (14.) war beste Deutsche.

Bei den Junioren verfehlte Stützpunkt-Läufer Florian Knopf (SLV Bernau) mit Rang 37 unter gut 100 Teilnehmern im Sprint knapp die Finalläufe der besten 30. Über 10 km (KT) gab es für Knopf den 32. Rang. Sein Stützpunkt-Kollege Albert Kuchler (SpVgg Lam/16.) hatte 1:18,8 Minuten Rückstand auf Weltmeister Jon Rolf Skamo Hope (Norwegen). Bester Deutscher im Skiathlon (10 km + 10 km) war Friedrich Moch (WSV Isny), der als Fünfter 1:14,2 Minuten Rückstand auf Sieger Harald Östberg Amundsen (Norwegen) aufwies. Rang 17 gab es hier für Knopf, Rang 20 für Kuchler. „Vor allem bei Florian Knopf, der ja erst im ersten Junioren-Jahr ist, waren die Leistungen sehr erfreulich“, lobt Bernd Raupach, der leitende Stützpunkttrainer in Ruhpolding.

In der Staffel (4 x 5 km) hatte das deutsche Quartett Pech: Philipp Unter stürzte und verlor wertvolle Zeit, doch „Albert Kuchler und Florian Knopf haben beide jeweils gute Leistungen gezeigt“, so Raupach. So blieb mit 35,8 Sekunden Rückstand auf Sieger Norwegen der vierte Platz, 6,2 Sekunden fehlten zu Bronze.

Dicht dran an einer Medaille war auch Pia Fink (SV Bremelau) als Vierte der U23 über 10 km (KT). Nur 2,2 Sekunden fehlten zu Bronze. Gut hielt sich hier auch Nadine Herrmann (Bockauer SV/Stützpunkt Ruhpolding): Die 22-Jährige wurde beim Sieg von Jana Kirpischenko (Russland) Elfte. Im Skiathlon (7,5 + 7,5 km) hatte Fink als Vierte 1:33,5 Minuten Rückstand auf Weltmeisterin Anastasia Sedowa, gut eine Minute fehlte diesmal zu Bronze. Auch Antonia Fräbel (WSV Asbach/6.) und Herrmann als 14. hielten gut mit. Den Sprint (Skating) hatte Tiril Udnes Weng (Norwegen) gewonnen. Beste Deutsche war Fräbel als Sechste, während für Fink (7.) und Herrmann (10.) im Halbfinale Schluss war.

Den U-23-Sprint entschied Erik Valnes (Norwegen) zu seinen Gunsten, Marius Cebulla (SWV Goldlauter) wurde Zehnter. Stark präsentierte sich über 15 km (KT) Janosch Bruggger (WSG Schluchsee): Beim Sieg von Mattis Stenshagen (Norwegen) wurde er Siebter. Im Skiathlon (15 km + 15 km) setzte sich der Russe Dennnis Spitzow durch, Brugger kam auf den 19. Platz.who

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