Fussball Landesliga Südost

Fünf Aufsteiger am Tabellenende

von Redaktion

Die 18 Vereine der Landesliga Südost befinden sich in der Winterpause. 21 Spieltage sind ausgetragen worden. Nur drei Partien müssen 2018 noch nachgeholt werden.

Die Südost-Gruppe, in der 15 Teams aus Oberbayern und drei Klubs aus Niederbayern spielen, wird vom SC Eintracht Freising (49) angeführt, der eine Partie im Rückstand ist, aber vier Punkte mehr auf dem Konto hat. Es folgt der Topfavorit SV Türkgücü-Ataspor München (45) vor dem FC Töging (39) und dem besten Team aus Niederbayern, der SpVgg Landshut (36). Auf den letzten fünf Plätzen stehen ausnahmslos Aufsteiger. Nach der Punktbesten-Regelung müsste der TV Aiglsbach nicht in die Relegation. Ein Novum in der Landesliga Südost gab es am letzten Spieltag vor dem Winter. In der Partie des Spitzenreiters SC Eintracht Freising gegen den Aufsteiger TuS 1860 Pfarrkirchen vergaben drei Freisinger Spieler drei Elfmeter. Dennoch gewann der Primus mit 2:1.

Elf Spieler haben keine einzige Minute bei ihrem Verein gefehlt. Alle Partien bestritten Lukas Lechner, David Gallauer, Maximilian Sammereier (alle TuS 1860 Pfarrkirchen), Christoph Rech (FC Deisenhofen), Michael Mayer (ESV Freilassing), Sergej Volkow (FC Töging), Bernd Geiß (SV Manching), Artem Bykanov, Thomas Rieger (beide ASV Dachau), Klaus Malec (SV Erlbach) und Stefan Wachenheim (SC Eintracht Freising).

434 Spieler wurden in dieser Saison in den 186 Spielen bisher eingesetzt. 527 Akteure standen insgesamt auf den Spielberichtsbögen. 93 von ihnen saßen also nur auf der Einwechselbank und kamen nicht zum Einsatz.

21 Trainer standen in der Saison 2017/18 bisher an der Seitenlinie. Der Neuling TSV Moosach bei Grafing beschäftigt mit den Brüdern Markus und Florian de Prato ein Trainergespann. Trainerwechsel gab es nur bei den zwei Vereinen. Zuerst musste nach sieben Spielen Markus Kagerer beim SV Erlbach gehen, der durch Jens Kern ersetzt wurde. Vor dem letzten Spiel des Jahres trennte sich der Aufsteiger TSV Grünwald von seinem Coach Andreas Koch.

644 Tore wurden erzielt, ein Schnitt von 3,46 pro Partie. Der Schnitt im Vorjahreszeitraum betrug 2,95 Tore. Die Torschützenliste führt ein Trio mit je 21 Treffern an. Das sind Andreas Hohlenburger (SC Eintracht Freising), Albert Deiter (ESV Freilassing) und Manfred Gröber (TV Aiglsbach). In der Trefferliste folgen Yasin Yilmaz (18, SV Türkgücü-Ataspor München), Daniel Leitz (17, ESV Freilassing), Joseph James (14, SC Eintracht Freising), Benjamin Held (11, VfB Hallbergmoos) und Endurance Ighagbon (11, FC Töging).

65 Elfmeter verhängten die Schiedsrichter in der Landesliga Südost, von denen 17 verschossen wurden. Im Vorjahr gab es 60 Strafstöße, von denen neun vergeben wurden. Alle fünf Strafstöße verwandelte Manfred Gröber vom TV Aiglsbach. Vier von fünf Chancen nutzte Albert Deiter vom ESV Freilassing. Andreas Hohlenburger vom SC Eintracht Freising traf dreimal, vergab einmal. Christoph Börtschök vom SB/DJK Rosenheim konnte alle drei Gelegenheiten verwerten. Die meisten Elfmeter (9) erhielt der Aufsteiger TuS 1860 Pfarrkirchen, aber die Niederbayern verballerten sechs.

37578 Zuschauer kamen in die 18 Stadien, ein Schnitt von 202 Fans pro Spiel. Zum Vergleich: Im Vorjahr kamen 36811 Besucher, Schnitt 227, was somit einen Rückgang bedeutet. Zuschauerkrösus ist der Neuling TV Aiglsbach mit einem Schnitt von 445 Besuchern. Es folgen auf den Plätzen mit deutlichen Abstand FC Töging (408) und SV Türkgücü-Ataspor München (315). Der SB DJK Rosenheim (118) ist vor dem TSV Neuried (116) und dem TSV Grünwald (103) Drittletzter in dieser Rangliste. Den besten Besuch verzeichnete das Duell FC Töging gegen den TSV Grünwald mit 750 Besuchern.

26 Rote Karten (Vorjahr neun) gab es insgesamt, eine deutliche Steigerung. Auch bei den Gelb-Roten Hinausstellungen gab es mit 37 (Vorjahr 23) einen enormen Anstieg. Gänzlich ohne Hinausstellung blieb kein Team. Die Fairness-Tabelle führt der Spitzenreiter SC Eintracht Freising (30) vor dem SV Türkgücü-Ataspor München (32) an. Es folgt der SB/DJK Rosenheim (41).

Sieben böse Buben gab es bisher, die zweimal vom Platz flogen. Einmal Rot und einmal Gelb-Rot kassierten Harald Bonimeier (SV Erlbach), Martin Göppinger (TSV Kastl) und Zvonimir Kulic vom ASV Dachau. Vier Spieler marschierten zweimal mit Gelb-Rot vorzeitig ab: Martin Mayer (FC Deisenhofen), Dominik Brich (SB/DJK Rosenheim), Markus Teichmann und Peter Hoyer (TSV Moosach).

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