Allen voran Roxanne Dufter, die es im Team zusammen mit DEC-Kollegin Gabi Hirschbichler und Claudia Pechstein auf den zweiten Platz schaffte. Schneller waren nur die Japanerinnen. 2:56,86 Minuten standen am Ende auf der Anzeigetafel für das deutsche Trio, eine respektable Zeit. Eine tolle Leistung lieferte Dufter über die 1500 Meter ab und lief auf den zehnten Platz. Und das mit einer persönlichen Bestzeit in 1:55,18 Minuten. In der B-Gruppe kam sie ebenfalls in einer neuen persönlichen Bestzeit über 3000 Meter (4:03,53) auf den siebten Platz.
Bei so viel Freude blieb auch noch Zeit, Bruder Joel zu trösten. Er musste wegen leichten Fieber und Halsschmerzen über seine Paradestrecke die 1000 Meter passen. In der Höhenlage von Calgary hätte er gerne seine persönliche Bestzeit angreifen wollen. Das kann er aber jetzt am Wochenende in der amerikanischen Olympiastadt Salt Lake City nachholen. Über die 5000 Meter haben es Moritz Geisreiter und der Erfurter Patrick Beckert richtig krachen lassen. Beckert wurde mit neuem deutschem Rekord (6:10,80) Dritter, Geisreiter kam in 6:11,47 Minuten auf den fünften Platz. Den Sieg holte sich wie gewohnt Hollands Ausnahmekönner Sven Krammer. In Sachen Olympia-Qualifikation stehen die Chancen für Gabi Hirschbichler nun ganz gut. Laut Trainer Danny Leger muss sie wohl über ihre Leistung im Team auf ihre Chance hoffen. Für Hubert Hirschbichler ist der Traum von Olympia geplatzt. Er ist nicht nach Salt Lake City mitgereist sondern nach Hause zu seiner hochschwangeren Frau zurückgeflogen. shu