Rosenheim – Den Basketballerinnen des TSV Wasserburg glückte gegen die Gäste aus Bad Homburg die Sensation. Mit 66:62 besiegten die Damen vom Inn den Zweitplatzierten in der zweiten Basketballliga Süd. „Ich bin sehr glücklich und stolz auf meine Mannschaft. Wir haben unseren Plan in der Verteidigung hervorragend umgesetzt und haben 40 Minuten gekämpft“, so Trainer Gospodinov nach dem Spiel. Mit dem Sieg gegen die Falcons haben die TSV-Damen nun zwei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto und stehen vorerst auf dem siebten Tabellenplatz.
Die nur zu siebt angetretenen Wasserburgerinnen starten hoch konzentriert in das Spiel, lagen schon früh in Führung und beendeten das erste Viertel mit einer Acht- Punkte-Führung. Zwar kamen die Gäste deutlich besser ins Spiel, die TSV-Damen fanden jedoch immer die richtige Antwort. Besonders Sophie Perner war nicht zu stoppen und punktete nach Belieben. Schon in den ersten 20 Minuten hatte die gerade einmal 17-Jährige 12 Punkte auf ihrem Konto.
Mit einem Stand von 38:30 ging es in die Halbzeitpause, bevor die TSV-Damen auch das dritte Viertel für sich entschieden. Zwar starteten die Bad Hamburgerinnen eine Aufholjagd, fanden aber gegen die Zone der Wasserburgerinnen keine Antwort und mussten so ihre zweite Niederlage der Saison einstecken.
„Der Sieg war ein Riesenerfolg, dennoch müssen wir an unserem Rebound arbeiten und besser im Angriff agieren,“ analysierte Gospodinov weiter. „Wir haben dem Gegner 18 Offensiv-Rebounds geschenkt, das ist einfach zu viel. Zudem hatten wir zwölf Ballverluste. Wenn wir daran arbeiten, können wir in dieser Saison noch viel erreichen.“
Aufseiten Bad Homburgs überzeugten Amerikanerin Stephanie Furr (20 Punkte, 13 Rebounds) und Gergana Georgieva (18 Punkte, 13 Rebounds) mit ihrer persönlichen Klasse.
Für Wasserburg spielten: Huber (2 Punkte), Lutz, Perner (18 Punkte), Pöcksteiner (5 Punkte, 7 Rebounds), Stemmer (5 Punkte), Heise (26 Punkte, 8 Rebounds, 7 Assists), Wood (10 Punkte, 15 Rebounds). hei