Die Umstrukturierung der DEB-Nachwuchsligen sorgt für eine richtungsweisende Saison bei der DNL – die Eliteliga des DEB. Sie wurde im Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, Nachwuchsspieler auszubilden und an die deutschen Profiligen heranzuführen. Klassenprimus ist die Mannschaft aus Mannheim mit bisher 14 Titeln. Die Starbulls stellen seit Beginn eine Mannschaft in der DNL und konnten bisher zwei Vizemeisterschaften erreichen. Trainer Thomas Schädler übernahm die Führung des DNL-Teams zur Saison 2004 und ist auch als Nachwuchsnationaltrainer tätig.
Um sich für die Division I Saison 2018/2019 zu qualifizieren, müssen die Rosenheimer zu den besten acht Mannschaften zählen. Ab der Saison 2019/2020 werden die Aufnahmekriterien weiter „verschärft“, da dann nur noch Clubs in der Division I spielen dürfen, die fünf Sterne im Rahmen der Beurteilung der Nachwuchsarbeit durch den DEB erhalten. Die Starbulls erhalten aktuell aufgrund zu wenig freier Trainingszeiten vier Sterne. Somit wird das Abschneiden der DNL richtungsweisend für die weitere Ausrichtung der Nachwuchsförderung in Rosenheim sein. Zum einen muss die Mannschaft sportlich erfolgreich spielen und andererseits muss eine Lösung gefunden werden mehr Trainingszeiten für den Nachwuchs bereitzustellen.
Die Liga besteht aus 15 Teams, aufgeteilt in zwei Gruppen. Nach der Vorrunde vom 2. September bis 22. Oktober werden anschließend in einer Hauptrunde vom bis 4. März 2018 die Teilnehmer an den Play-offs um die deutsche Meisterschaft sowie die Qualifikation für die U20 Division I 2018/2019 ermittelt. Spielberechtigt sind Spieler der Jahrgänge 1999 bis 2001 sowie je Spieltag drei sogenannte Over-Age-Spieler des Jahrgangs 1998.
Die Schüler-Mannschaft wurde vergangene Saison deutscher Schülermeister. Aufgrund altersbedingter Abgänge und der starken Konkurrenz steht der Mannschaft um Trainer Oliver Häusler eine schwierige Saison bevor. Als Ziel wurde das erneute Erreichen des Schüler-Endturniers um die deutsche Meisterschaft ausgegeben. Dass die Mannschaft die hohen Erwartungen erfüllen kann, zeigten sie bereits zum Saisonstart. Aktuell stehen die Starbulls mit sieben Siegen aus acht Spielen punktgleich mit den Jungadlern Mannheim an der Tabellenspitze der Gruppe A. Die Mannschaften bestehen aus Spielern der Jahrgänge 2002 und 2003. Das Teilnehmerfeld umfasst insgesamt 16 Teams, aufgeteilt in zwei Gruppen. Diese ermitteln bis 21. Januar 2018 sechs Teilnehmer für das Endturnier um die deutsche Meisterschaft. Die weiteren Teilnehmer werden in einer Qualifikationsrunde vom 27. Januar bis 4. März ermittelt. Die bereits qualifizierten Teams spielen in dieser Zeit die Setzliste für das Endturnier aus.
Die Knaben-Mannschaft besteht aus Spielern der Jahrgänge 2004 und 2005. In der Bayernliga Meldeklasse A, die aus drei Gruppen mit jeweils sechs Teams besteht, startet die Mannschaft um Trainer Martin Reichel in der Gruppe 2. Die Gegner der Starbulls kommen in der Vorrunde aus Klostersee, Landshut, Reichersbeuern, Bad Tölz und Erding. Um sich für die Meisterrunde zu qualifizieren, müssen die Knaben mindestens den dritten Platz erreichen.
Spieler der Jahrgänge 2006 und 2007 bilden die Mannschaft der Kleinschüler. Die Kleinschüler Bayernliga Meldeklasse A teilt sich in der Vorrunde auf drei Gruppen mit jeweils sieben Mannschaften auf. Um an der Meisterrunde teilzunehmen muss die Vorrunde mindestens auf dem dritten Platz abgeschlossen werden. Gegner der Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser in der Vorrunde sind der EV Landshut, EHC Klostersee, TEV Miesbach, SC Reichersbeuern sowie der TSV Erding und der EC Bad Tölz.
Im Gegensatz zu den anderen Nachwuchsteams spielen die Kleinstschüler in der Meldeklasse A-Gruppe 3 keine Einfach- oder Doppelrunde, sondern Turniere. Jedes Team ist einmal Gastgeber des Turniers. Die Mannschaft von Trainer Martin Reichel, die aus Spielern der Jahrgänge 2008 und 2009 besteht, misst sich dabei mit dem EHC Klostersee, dem EC Bad Tölz, dem TEV Miesbach und dem SC Reichersbeuern. Das erste Turnier findet am 14. Oktober in Miesbach statt. Das Heimturnier der Starbulls ist am 18. November.
In der Laufschule der Starbulls Rosenheim lernen alle eishockeybegeisterten Jungen und Mädchen die Basics des Eishockeysports. Im Vordergrund des Trainings steht allerdings nicht eine sportartspezifische Professionalisierung, sondern die allgemeine Förderung von Ausdauer und Schnelligkeit sowie Geschicklichkeit, Koordination und Beweglichkeit. Für die Trainer ist auch die Förderung von kameradschaftlichem Verhalten, Pflichtbewusstsein, Ehrgeiz und Wille ein Hauptpunkt der Trainingsgestaltung. Das Ziel ist die Vermittlung von Spaß an der Bewegung und an der Sportart Eishockey. dbu