DBBL-Pokal

Derby Teil II

von Redaktion

DBBL-Pokal heute, Mittwoch, 18.45 Uhr, in Wasserburg und noch einmal heißt der Gegner Bad Aibling. Wasserburgs Basketball-Damen empfangen den Landkreis-Konkurrenten in der Badria-Halle zu Teil zwei der Derbytage anlässlich der zweiten Pokal-Runde.


Die Saison der Wasserburger Basketball-Damen hat noch kaum begonnen, aber schon stecken sie mitten in englischen Wochen mit 13 Spielen in sieben Wochen. Aufgrund der Euro-Cup-Spiele, die Mitte Oktober starten, musste die zweite Pokalrunde vorgezogen werden und so spielt der amtierende deutsche Meister und Pokalsieger vom Inn innerhalb weniger Tage zum zweiten Mal gegen die Fireballs aus Bad Aibling. Am Sonntag hatten die Wasserburgerinnen die Gäste am ersten Spieltag der DBBL nach ausgeglichenem Start klar mit 96:66 geschlagen.

Ausschlaggebend für den deutlichen Sieg war dabei auch die bessere Trefferquote aus dem Feld. 56 Prozent der Zweipunktwürfe fanden bei den Wasserburgerinnen den Weg in den Korb, bei Bad Aibling nur 35. Auch bei den Dreiern glänzten die Gastgeberinnen mit hervorragenden 48 Prozent (14 Treffer bei 29 Versuchen), wohingegen die Gegner nur vier ihrer 14 Würfe von jenseits der 6,75 Meter versenken konnten.

„Den klaren Sieg müssen wir aber schnell abhaken, denn der Pokal ist wieder ganz etwas anderes“, warnt Georg Eichler, Head-Coach des Titelverteidigers: „Da heißt es ,do or die‘ – eine Niederlage und du bist raus. In solchen Situationen kann es schnell schwierig werden, die Leistung aufs Parkett zu bringen.“ Trotzdem müsse er die Partie auch dafür nutzen, um Inhalte einzuüben, denn an ein vernünftiges Training sei derzeit kaum zu denken aufgrund des Zeitmangels durch den gedrängten Spielplan und wegen des reduzierten Kaders.

Mit einem dünn besetzten Team hat auch Bad Aibling zu kämpfen, das am Sonntag nur zu siebt angetreten war. Während für den TSV allerdings sechs Spielerinnen zweistellig punkten konnten, gelang das bei den Fireballs nur Neuzugang Chelsea Waters und Aufbauspielerin Cyrielle Recoura mit jeweils zwölf sowie Lindsay Sherbert, die auch schon in der vergangenen Saison Topscorerin ihres Teams war, mit 20 Punkten. Diese drei gilt es vor allem in den Griff zu bekommen. Dazu fordert der Wasserburger Trainer eine bessere Reboundarbeit, denn dieser Vergleich fiel zugunsten von Bad Aibling aus. „18 gegnerische Offensivrebounds sind einfach zu viel“, so Wasserburgs Coach Georg Eichler: „Da müssen wir daran arbeiten.“ soa

Artikel 6 von 22